Paws & Personality

Zu Gast im Revier - Sebastian Schäfer von Tecdog, Teil 1

Sandra Oliver, Sebastian Schäfer Season 2 Episode 28

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In dieser Folge nehmen wir dich mit in die Welt des Mondioring und Sebastian Schäfer, internationaler Trainer und zweifacher Weltmeister im Mondioring, bricht Missverständnisse zum Thema Schutzhundesport auf und erklärt, warum Kontrolle, Ruhe und saubere Technik bessere Ergebnisse liefern als Härte und kopfloses "Hochpushen" des Hundes.

Wir sprechen viel darüber, was Mondioring überhaupt ist und warum ich diesen Sport so faszinierend finde. Du erfährst, wie Richter Programme gestalten, welche Rollen Helfer, Ringkommissär und Crew spielen und warum Sicherheit an erster Stelle steht. Statt Automatismen zählt kognitive Flexibilität: Zwischen Übung und Pause schalten die Hunde gut um, arbeiten klar und teilen sich ihre Kraft ein.

Wir sprechen über Unterschiede zu IGP, über Ausdruck vs Funktion, über den „Durchschnittshund“ als verlässlichen Performer und über Aufbauarbeit im ersten Jahr: erst Ruhe und Aufmerksamkeit, dann Trieb und Tempo. Ob Malinois, Schäferhund oder Rotti – der Weg führt über Timing, Technik und Geduld. Wenn du wissen willst, wie Leistungshunde sicher, stabil und freudig arbeiten, ist dieser Einblick dein Startpunkt.

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Sebastian findet ihr auf:

Instagram: https://www.instagram.com/tecdog_sebastian.schaefer/

Youtube: https://www.youtube.com/@sebastianschafertecdog7754

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|paws & personality® Podcast|

ehemals VON NULL AUF HUND®

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Instagram: https://www.instagram.com/sandraoliver_pawspersonality/

|Credits|

„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.

www.pawsnpersonality.de

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de



SPEAKER_03:

Hier ein kurzer Hinweis, bevor die Folge losgeht. Sebastian Schiefer und ich haben irgendwie so lange gequatscht, dass die Folge fast zwei Stunden lang wäre. Also habe ich mich entschieden, sie durch zwei zu teilen. Ihr hört jetzt den ersten Teil und kommenden Freitag kommt dann der zweite Teil. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei. Hallo und willkommen zurück bei Post ⁇ Personality. Heute habe ich Sebastian Stefer zu Gast von Tech Dog. Sebastian ist international tätig als Hundetrainer, ist zweifacher Mondioring-Weltmeister und hat seit gut oder auch über 20 Jahren Erfahrung im Hundesport und in der Ausbildung von Hunden. Die Ursprünge kommen aus dem Tierschutz, wenn ich das richtig im Kopf habe. Und vielleicht möchte aber Sebastian selber auch ein paar Worte zu sich und seiner Vorstellung sagen. Hallo Sebastian, schön, dass du da bist.

SPEAKER_02:

Servus, schön, dass ich hier in dem Podcast sein darf und euch mal ein paar Einblicke in den Mundjingssport näher bringen darf. Also freut mich riesig. Ja, hast mich schon ganz gut vorgestellt. Ein klitzekleiner Fehler. Also mein Ursprung liegt nicht im Tierschutz, sondern der Tierschutz hat letztendlich mykensweise über Hundetraining extrem verändert und vor allen Dingen auch geprägt. Ich kenne auch Hunde Ausbildung, so richtig, richtig alte Schul. I've in my Laufbahn ganz viel gesehen. Was richtig good, have things gone, which I said, that will not. Es gibt auch things, die over 20 Jahre her. Hat man auch zu dem Zeitpunkt noch gar nicht das Wissen gehabt. Aber letztendlich, ja, der Tierschutz hat schon sehr, sehr viel geändert by me, sehr prägende Einschnitte hinterlassen. Und wo ich natürlich auch gesagt habe, ja, wir müssen gerade im Hundetraining so ein paar Sachen ändern. Und daher, da ist auch der, ich sag mal so, der die Liebe zum damals noch Ringsport, wie ich es kennengelernt habe, entstanden. Und da hat das alles so seinen Lauf genommen.

SPEAKER_03:

Inwiefern würdest du sagen, also weil du so sagst, der Tierschutz hat das geprägt und woran liegt das? Also weil dir da Hunde begegnet sind, wo du sagst, die wurden so vermurkst durch die Erziehungsweisen damals. Also was hat dazu geführt, dass du sagst, boah, also durch den Tierschutz hat sich bei mir so einiges im Kopf getan?

SPEAKER_02:

Ja, bevor ich angefangen habe mit Tierschutz, ist letztendlich der Hund für mich, ja, das ist ein Partner gewesen, mit dem hast du was gemacht. Wenn das nicht so geklappt hat, da gab es auch mal ein paar Hunde die Löffel. So habe ich Hunde, Hunde Training kennengelernt. Eurosen Vorteil habe ich gehabt. Ich hatte damals schon einen Ausbilder, der sehr weit über den Tellerrand geschaut hat. Und so wie Staffelhalsbände uns als Jugendlichen gar nicht erlaubt hat. Das war von uns so ein ganz großes Kriterium, wo wir gesagt bekommen haben, also when, or er hat es zu mir auch damals gesagt, oder zu den Jugendlichen, die auf dem Hundeplatz waren, das waren einige. Wenn ich euch einmal mit einem Staffelhalsband sehe, braucht ihr nie wieder auf den Hundeplatz kommen. Das wollten wir natürlich nicht. Wir mussten lernen, wie die Hunde mit Futter trainieren, wie man richtig spielt. Aber ja, es ist halt alles sehr, sehr eingefahren, wenn man halt einfach wirklich sehr, sehr regional begrenzt ist. Ich weiß ja nicht, was so, wie jetzt so deine, wie alt so deine Zuhörer sind. Ich komme natürlich noch aus einer Zeit, wo, oder gerade damals, da gab es so Sachen wie YouTube, Lernplattformen und so weiter, da gab es lediglich Bücher.

SPEAKER_03:

Aus der Zeit komme ich auch noch.

SPEAKER_02:

Ja, also dann hast du lange nicht das Wissen mitbekommen und ich habe es ja auch schon ganz oft erwähnt. Ich finde mich an meine Anfänge des, nee, meine Anfänge nicht, also der Zeit, als ich Tierschutz gemacht habe, ist jetzt auch mittlerweile schon über 20 Jahre her. Wenn man da ein YouTube-Video geladen hat, hat das erstmal drei, vier Stunden gedauert und dann konntest du froh sein, wenn du dir von den fünf Minuten Video zwei Minuten ruckelfrei angucken konntest.

unknown:

Ja.

SPEAKER_02:

So, und da kommt natürlich, da fehlt natürlich so ein bisschen auch ein gewisser Wissensaufbau. Das ist ja mit der heutigen Zeit gar nicht mehr vergleichbar, was da letztendlich die Möglichkeiten sind und was man da alles so machen kann. Und Tierschutz sind Hunde gewesen, die unter anderem auch Gebrauchshunde. Schäferhunde, belgische Schäferhunde, was hat man noch? Boxer, Riesenschürzer, die sich vor allen Dingen auch gegen Ausbildungsmethoden gewährt haben, die zum Teil auch schlecht behandelt, wie auch immer. And it's then like bias for and where none of the hunters is. Where it to such a bias for men fast. And with such a hunten to argue, that function is not on the line rumpfen. I have yesterday a video given that had jemand a very uncompetented person erkläred, when many belgisch stärkerhund, die in seinem Radius beschränken soll. Also mit einer Rolle Klebebahn, Feuerzeug oder Zigarettenpackung davor werfen, einfach was man hat. Und wenn man nichts hat, zieht man Schuhe aus und nimmt den beim Spazieren gehen. Und das ist so, und das habe ich damals schon ganz schnell festgestellt, Gebrauchshunde sind ja alle für irgendetwas gezüchtet worden. Und Gebrauchshunde sind ja zum Arbeiten gezüchtet worden. Und das ist ja nicht nur der Gebrauchshund im Schutzhundebereich, sondern auch der Gebrauchshund im Jagdbereich, genauso auch im Hütebereich, der sich natürlich auch irgendwo durchsetzen sollte. Auch gegen Sachen, die halt unangenehm sind. Im Schutzwundebereich, ein Helfer, vielleicht später, wenn man in den Dienst geht, ein Täter, im jaglichen Bereich, das Wildtier, im Hütebereich dann auch mal Schafe. Und wenn man dann zum Beispiel auch Border oder Cettledocks sieht, die mal an Rindern arbeiten. Wenn man das mal live gesehen hat, da kommst du so mit einem Shoe davon werfen oder an der Leine zupfen, da kommst du nicht weit. Weil diese sagen dann ganz schnell, und das sind halt auch meistens, and that is das, was mir immer persönlich immer sehr, sehr weh getan hat, das sind meistens die guten gewesen, die sich dagegen gewehrt haben. Also wirklich für mich die genetisch guten Hunde.

SPEAKER_03:

Ja, die nervenstark sind und.

SPEAKER_02:

Nicht nur nervenstark, einfach auch von ihrem Willen und von ihrem Potenzial her, einfach die starken sind.

SPEAKER_03:

Ja, na cool. So, das hat dann dazu geführt, dass du deine Trainings oder nicht deine Trainingsmethoden, die hattest du ja wahrscheinlich da ganz, ganz, ganz zu Beginn noch nicht, sondern du hast ja dann angefangen, dich für das Hundetraining quasi auch zu interessieren. Gehe ich jetzt mal davon aus, sonst wärst du jetzt nicht Hundetrainer.

unknown:

Ich weiß.

SPEAKER_02:

Es zu verändern, es zu optimieren. Es ist natürlich, da habe ich in der Zeit mir das erste Mal ruhig Gedanken gemacht über Lerngesetze. Habe ich mich mal hingesetzt und habe gesagt, was ist eine Lernung, wie lernt ein Hund? Klassische Konditionierung. Operante Konditionierung, was ist freies Schäben? Wie viele Wiederholungen braucht es, bis ein Hund etwas verstanden hat? Wie funktionieren Triebe bei einem Hund? Wie kann man bei einem Hund Triebe kontrollieren? Wie kann ich einen Hund strafen, sodass er es versteht? Das sind natürlich alles Sachen, die damit hineingeflossen sind. Und ich habe mich natürlich, ich habe eine sehr gute Jahrzehnte auch zu der Zeit gehabt, aber ich habe auch sehr viel ausprobiert. Ich würde sehr viel ausprobieren, weil ich auch die Hund beschäftigen mussten. There was anyone who started and said, Yeah, what must so do or what do you think? It was a bit, and this is what I am so gesturing. I had in effect the heilige hand aufgelegt in the hoffing that, or the hunt is holding so what it is. And the outside that the hunt is held as he is, that can manage. This is a aussage, which is for me in Anführungszeichen nicht relevant. Aus dem einfachen Grund, ein adäquates Leben für den Hund ist ja auch nicht eine Zwingerhaltung. And I have jacked, ich referiere ja mittlerweile auch an sehr große Veranstaltungen und ich habe auch schon vor Veterinären referiert. Und ich habe ja dann auch schon mal einfach mal Thesen in den Raum geworfen, die, muss ich ganz klar sagen, auch Tierschutzwidrig sind, wo ich zum Beispiel gesagt habe: einem Hund einmal einen unangenehmen Reiz zuführen, und danach verändert sich sein Leben grundsätzlich zum Besseren. Das ist einfach nur eine Theorie. Das muss man natürlich auch wissenschaftlich widerlegen können, wenn man sowas machen würde. Und das Leben würde sich zum Besseren für den Hund verändern. Wäre es dann gerechtfertigt oder nicht gerechtfertigt, um den Hund ein besseres Leben zu ermöglichen?

SPEAKER_03:

Das sind dann so ethische Fragen, ne?

SPEAKER_02:

Das sind ethische Fragen und ich bin natürlich dann auch jemand, ich bin natürlich dann auch gerne bereit, über solche Sachen zu diskutieren. Und ich habe damals auch schon sehr, ich habe sehr viele Hunde auch auf Welsenstests erfolgreich geführt. Ich habe sehr viele Hunde resozialisiert, die danach wirklich lange ein gutes Leben hatten, ohne dass ich denn jetzt irgendwo Schmerzen zufügen musste, weil jeder sagt, wenn man von der Strafe redet, redet man immer von Schmerzen. Das hat damit überhaupt nichts zu tun. Ich bin damit sehr erfolgreich gefahren. Aber man ist natürlich darüber auch angeeckt. Und das hat im Endeffekt auch dieses, wirklich den Hund als Individuum sehen und auch auf diese Rasseeigenschaften einzugehen. Und ich liebe halt einfach die Gebrauchshunde. Ich mag die Arbeitshunde, egal in welchem Bereich, ob es jetzt der Jagdhund ist jetzt der Gebrauchshund ist als Schutzhund, ob es der Hütehund ist, ob es der Jagdhund ist. Ich liebe es einfach, mit Hunden zu arbeiten, die Bock haben, etwas zu bewegen. Das liebe ich einfach.

SPEAKER_03:

Gehst du drin auf? Das Wort Trieb kommt ja sehr wahrscheinlich auch noch öfter vor jetzt im Podcast, deswegen vielleicht mal so für, also weil es ist in der heutigen Hundeerziehung gar nicht mehr so ein gängiges Ding, ne? Vielleicht können wir da für uns so eine Definition finden, damit die Mörer auch wissen, wovon wir reden, ne? Also wie können wir jetzt den Trieb, ich hatte, als ich dazu gehört habe in den YouTube-Sachen, hast du gedacht, ah, es sind so ein bisschen die Funktionskreise. Also ne, aus dem Jagdverhalten kommt. Also wenn man jetzt zum Beispiel den Beutetrieb nimmt, dann kommt es aus dem Funktionskreis Jagdverhalten. Wenn man den, keine Ahnung, was hat denn noch den Schutz- und Verteidigungstrieb, dass das dann eher aus dem agonistischen Funktionskreis kommt, also eine Kommunikation, Aggression. Aber was ist so für dich die Definition von Trieb?

SPEAKER_02:

Ich gewöhne mir jetzt an, wieder ein bisschen mehr ins Fachliche zu gehen und wieder mehr Fachbegriffe zu nennen. Entschuldige, dass ich jetzt irgendwo über einfach nur über Trieb geredet habe. Natürlich, um den Hund gerade im Schutzhundebereich zum Beißen zu bringen, nutzen wir uns das jagliche Motivation aus. Also erstmal, es bewegt sich etwas weg vom Hund und der Hund fasst es. Das ist das, was wir uns als allererstes Mal bei einem Hund ausnutzen. Nichts anderes. Also es ist am Anfang, ich erkläre es immer so schön, am Anfang ist es ein Läppchen. Das Läppchen wird rund, das Läppchen wird größer, mit dem Wachstum des Hundes, dann wird das dicker, dann wird das härter, und irgendwann stecken wir mal einen Arm oder ein Bein hinein. Nichts anderes. Und es wird auch immer im Endeffekt der, ob es jetzt ein reiner Schutzarm ist, wie im normalen IGB-Bereich oder wie bei uns in Monitoring, it is halt ein kompletter Anzug. And this is all erstmal komplett non-aggressiv. Also viele, and ich say that when ich Videos poste, wo ein Rot, wie jetzt zum Beispiel gerade from a colleague of me, where the Rotti auf einem Oberarm beißt, and then geschrieben wird, wir würden den Hund quälen und wie man das sieht, wie sowas martialisch ist. Da ist überhaupt nichts. Das ist letztendlich nur, die Jacke ist für den Hund einfach nur das Bällchen, nichts anderes. Also das hat noch gar nichts mit einer Aggression zu tun. Das hat noch nichts mit einem Verteidigungstrieb oder Instinkt oder Verhalten, sorry, Verhalten zu tun, mir ist das Wort nicht eingefallen. Verhalten zu tun, absolut 0,0 nix. Das ist jetzt erstmal nur das, was wir da jetzt erstmal, wo wir die Hunde zu beißen bringen, ist erstmal ein komplett non-aggressives Verhalten.

SPEAKER_03:

Da sind wir schon direkt tief drin, ne?

unknown:

Ja.

SPEAKER_03:

Ja, weil das ist ja das, was immer so vorgeworfen wird, man würde die Hunde aggressiv machen, aber letztendlich ist es ja, wenn du über den Jagd, Jagdrieg, jetzt wollte ich schon selber sagen, wenn du so über das Jagdverhalten gehst, dann ist es ja etwas, was vollkommen außerhalb des sozialen Spektrums ist. Also der Hund geht ja dann wirklich über die Jagdmotivation da rein und wird gar nicht im eigentlichen Sinne aggressiv gemacht. Hättest du einen Hund, der aggressiv gegenüber der Beute ist, hättest du ja eh eine leichte Störung im Hund normalerweise. Oder ein Jagdterrier. Der ist gegebenenfalls auch mal aggressiv der Beute gegenüber.

SPEAKER_02:

Ich sage es, ich nenne es jetzt mit Absicht mal Jein. Also ich möchte jetzt gar nicht so tief in die Genetik hineingehen, aber es gibt Hunde, die sind von der Genetik her einfach ein bisschen anders gestrickt. Und da kann dir das passieren, dass wirklich auch in das Jagen die Aggression mit hineinfällt. Aber das ist, ich sage jetzt immer, oftmals auch ein bisschen eine, ich möchte es jetzt noch gar nicht eine genetische Disposition nennen, aber viele Sachen, ich bin, ist meine Meinung, ist meine, ja, ist meine Meinung dazu, viele Sachen entstehen halt im Welpenalter, wo halt Hunde auch lernen, unter sein unter ihren Geschwistern, was sie haben, zu verteidigen. Und damit gehen sie natürlich auch zum neuen Besitzer. And when der Besitzer das nicht erkennt, beziehungsweise, und das vergleiche ich gerne mit Futterneid, das ist im Endeffekt gar nicht so weit weg davon, ist für mich von Welpen erstmal ein komplett normales Verhalten. Weil der hat, wenn der Züchter acht Welpen hat und der stellt immer nur eine Futterschüssel rein oder legt immer nur einen Knochen rein, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du Hunde hast, die Futterneid haben. Oder dass die Beute sichern wollen, wie auch immer. Also das ist, das bringen die halt, das bringen die dann mit. Und wenn du damit nicht richtig umgehst und wenn ich dann so alte Aussagen höre wie, ja, das muss der Hund ja mir abgeben, ist es bei mir beim acht Wochen alten Welben oder zehn Wochen alte Welben oder zwölf Wochen alten Welben, wo sich ganz klar sagen, nee, das ist überhaupt nicht so. Der wird sich genau gleich verhalten für das, was er die ersten acht Wochen gelernt hat und er wird sich nichts dran ändern. Weil aus den Geschwistern, die am Anfang da waren, wenn er dann in eine Familie kommt, ersetzen die ja die Geschwister. Und er wird da genau das gleiche Verhalten zeigen, was er vorher gezeigt hat. Und dann müsste man da erstmal dran arbeiten, ja. Und dann arbeitest du erstmal da dran und ich arbeite zum Beispiel, wenn ich solche Verhaltensweisen habe, weißt du, was ich da mache?

SPEAKER_01:

Nein.

unknown:

Nix.

SPEAKER_02:

Ich mache da erstmal absolut nichts. Der fliegt ja dadurch, dass ich ja eh sehr viel aus der Hand rausfütter für die Grundkonditionierung. Ich lasse die erstmal in Ruhe fressen und wenn ich schon merke, man sieht es ja auch, ob die Hunde schlingen oder nicht schlingen. Da weiß ich ja schon, dass das ja durch die Geschwister einfach auch stressbehaftet ist. Wenn ich jetzt noch anfange, dem Hund das Futter streitig zu machen, das ist der Anfang vom Ende. Also nee, nee, nee, da hat damit nichts vor. Okay, wir machen weiter im Kontext. Wieder viel zweit abgeschmeißen.

SPEAKER_03:

Ja, ich neige leider auch dazu. Das könnte eine lange Folge werden. Mal gucken. Vielleicht sollten wir einfach mal, bevor wir uns jetzt weiter mit Hundetraining und Gebrauchsrunden und Philosophien und so weiter beschäftigen, zum Mondioring zurückgehen. Ich versuche es mal mit Gesprächsführung. Also ich habe in meiner Recherche herausgefunden, es gibt französischen Ringsport und belgischen Ringsport. Und Mondioring ist ein irgendwas dazwischen. Aber ich bin nicht so richtig schlau geworden. Du bist aber der Experte. Bitte, was ist Mondioring?

SPEAKER_02:

Das frage mich nicht nach Jahreszahl. Da bin ich jetzt gerade, müsste ich jetzt wirklich die PO aufschlagen, da steht es vorne drin. Belgisch Ring, Französisch ring, sagt der Name. Belgisch ist nur Belgisch Ring. Unterscheidet sich darin, dass du, dass die Anzüge praktisch am Arm und an den Beinen den Jute teilhaben. Und dass das Programm auf relativ kleinen Plätzen stattfindet und mit viel Tamtam, also viel Thema, Motto, ja, Wasser, Creme und so weiter. Also das ist immer ein anderes Thema. Und es ist eher so ein bisschen der statische Sport, oder ist ein statischer Sport. Und dann hast du den französischen Ring, Französischring, der ist sehr schnell, mit sehr viel Geschwindigkeit, aber das Programm ist an sich immer gleich. Was gleich ist, und das ist im Monitoring auch, das ist faktisch im Französischring, hast du zuerst die Sprünge, dann die Unterordnung, dann den Schutzdienst. Und letztendlich Französisch Ring, Belgisch Ring, und in der Monitoring-Geschichte steht es auch noch drin der KNPV, wobei der KNPV für mich, also aus Holland kommt der, das ist kein Sportprogramm, das ist ein Dienst- und Ausbildungsprogramm, was in privater Hand liegt. Die drei Nationen mit Italien, Spanien und Portugal haben sich zusammengesetzt und haben gesagt, wir wollen ein einheitliches Ringsportprogramm haben. Und dadurch ist der Monumenturing-Sport entstanden. Also das Monitoring-Programm entstanden und man hat praktisch aus allen drei Teilen, beziehungsweise für mich hat das Monitoring nichts mit dem KNPV zu tun. Ich vergleiche es wirklich mit dem Belgisch-Ring und dem Französischring, hat man sich die gewissen Parts herausgenommen, hat ein einheitliches Programm gemacht und ist damit zur FCI, zum Weltverband gegangen und hat gesagt, bitte, wir wollen das als offizielle Hundesportart mit einführen. Und bitte mach, also hier ist unser Programm, bitte segne das ab, lass es durchgehen. Und somit ist das Monteering-Programm entstanden.

SPEAKER_03:

So, ich habe ein Bild von Monteuring im Kopf, aber ich weiß, dass einige Hörer kein Bild im Kopf haben. Wenn du sagst, gerade auch bei dem Belgischen, es ist statisch, es ist viel Programme auf dem Platz. Ich habe eine Prüfung von dir gesehen, da stand dann auch ein Pferdeanhänger dabei. Also es ist halt, ich finde es komplett anders als jetzt beim IGP, wo du immer nur diese Verstecke hast, wo sich dann ein Helfer immer im letzten Versteck versteckt und so weiter. Also über IGP mache ich irgendwann auch mal noch eine Folge. Aber ja, Monitoring ist ja so komplett anders. Kannst du da jetzt mal einfach noch tiefer reingehen? Du darfst ausschweifen.

SPEAKER_02:

Also der Monitoring-Sport ist, also wir haben immer ein Programm. Wir wissen eigentlich im Endeffekt nicht, welches Programm auf dem Platz ist. Der Veranstalter hat gewisse Vorgaben. Der Platz muss 60 oder 40 Meter haben, er muss sechs Verstecker auf dem Platz haben, du musst Appartiergegenstände haben, du musst ein Hindernis haben für die Hunde, für eine Attacke zum Beispiel, noch Hindernisse für einen sogenannten Transport. Ich erkläre gleich die Übung. Das sind so gewisse Vorschriften, also Vorgaben, die du laut PO haben musst. Und anhand dieser Vorgaben erstellt der Richter ein sogenanntes Programm für die jeweilige Kategorie an den jeweiligen Tag. So, und eben, wenn dann zum Beispiel das Thema Pferde, Pferdestall ist, Reiterhof ist, dann ist halt die Sachen ans Pferd angelehnt. Oder wenn Sachen sind wie zum Beispiel Halloween, dann ist dann halt alles nach Halloween ausgerichtet. Oder wenn Fasnett ist, dann kann es halt auch mal sein, dass man als Richter verkleidet auf dem Platz steht. Und es steht nicht bloß der Richter auf dem Platz, sondern auch der zu jedem, meistens sind zwei Richter auf dem Platz. Zu den zwei Richtern kommt es immer dabei ein sogenannter Schreiber, der praktisch die Punkte für den Richter mitschreibt, weil der Richter mit Stoppuhr und Huben beschäftigt ist. Weil mit der Hube zeigt sich an, wie die Übung beginnt und wann die Übung zu Ende ist. Und mit der Stoppuhr stoppe ich halt die Übung, weil die Übungen sind alle zeitlich limitiert. Es gibt drei Kategorien. Eins, zwei, drei. Kategorie 1 ist eine Einsteigerübung, da hat man Einsteigerprüfung. Da hat man natürlich wesentlich weniger Übungen als wie in der Kategorie 3 der Königsklasse. Und Kategorie 1 maximale Punktzahl 200. Kategorie 2 maximale Punktzahl 300. Kategorie 3 maximale Punktzahl 400. Das jetzt erstmal zum Programm und zu den Übungen. Was im Monitoring immer gleich ist, erst die Unterordnung, dann die Sprünge und dann der Schutzdienst. Das ist immer komplett gleich. Wie die einzelnen Übungen untereinander ausgeteilt sind, das entscheidet am jeweiligen Prüfungstag der Richter.

SPEAKER_03:

Das heißt, bei der Unterordnung habt ihr dann nicht so ein Schema F, wo ihr quasi immer 30 Schritte schnell bei Fuß, langsam bei Fuß und so weiter macht, sondern da wird euch dann direkt auf dem Platz gesagt, was ihr zu tun habt. Oder wie stelle ich mir jetzt die Unterordnung in Mondierung vor?

SPEAKER_02:

Also die Unterordnung im Mondiering läuft folgendermaßen ab. Am Prüfungstag gibt es einen sogenannten Cheer Blanc, einen weißen Hund, einen Vorführhund. Und anhand des Schiablons zeigt der Richter den Hundeführern für den jeweiligen Tag das, was er an dem Tag von den Hunden sehen möchte, und wird das entsprechend bewerten, so wie die PO geschrieben ist. Die Übungen können relativ quer werden, also es gibt Vorgaben für jede Übung. Ich werde die gleich mal durchgehen. Ich muss nochmal ganz schnell die PO raussuchen, dass ich so ein bisschen Überblick habe und den Faden nicht verliere. Du hast halt gewisse Vorgaben, die die PO hergibt, aber die kannst du entsprechend auf dem kompletten Platz verteilen. Zur Unterordnung gehören und ich gehe jetzt von der höchsten Kategorie aus, das ist die Kategorie 3. Wir haben einen Fußlaufen, das ist eine der Übungen mit den wenigsten Punkten. Dafür gibt es nur sechs Punkte. Das bedeutet eine gewisse Distanz, da ist immer relativ flexibel, mit drei Stops und drei Richtungsänderungen. Also das kann sein, dass du irgendwo eine 8 laufen musst, dann auch eine Gerade unterschiedlich abbiegen musst und alles, was sich der Hund jedes Mal von dir entfernt, gibt es pro Meter einen halben Punktabzug.

SPEAKER_01:

Ah, okay.

SPEAKER_02:

Aber da kann es halt auch sein, dass du über ein Hindernis drübersteigen musst, dich vielleicht mal zwischendrin auf dem Stuhl setzen musst. Und du darfst aber während der Übung, während du mit dem Hund im Parcours läufst, und auch die Stopps gibt ja der Richter mit der Hupe an, darfst du mit dem Hund nicht sprechen. Erst wenn die Übung vorbei ist. Also zwischendrin Hilfen geben und so weiter, das kannst du im Monitoring vergessen. Das ist im meisten immer null. Da bleibt nicht mehr für übrig am Ende des Tages.

SPEAKER_03:

Ah, und die sind natürlich auch immer ohne Leine und Halsband, ne?

SPEAKER_02:

Und du gibst, und das wollte ich gerade noch sagen, also der Richter zeigt, bevor die Prüfung beginnt, wie das Programm ist. Wenn du mit dem Hund reinkommst, gibst du alles ab. Also du führst den Hund ohne Halsband, ohne Leine. Du darfst auch nicht auf den Hund irgendwie einwirken, den Hund mitziehen. Der Hund hat immer frei, natürlich mit dir den ganzen Prüfungsparcours zu laufen. Die Übungen werden angezeigt über die Hupe. Beginn, also einstellen, Vorbereitung des Hundes, Start und Ende. Und du kannst entscheiden, ob du deinen Hund abrufst oder ob du deinen Hund abpfeifst. Ich pfeife meine Hunde ab. Ist immer besser, weil es gibt Prüfungen, da ist dann noch ein halbes Partyzelt daneben. Der wird laut Musik gemacht. Also es ist eigentlich auch immer, also eine Prüfung ist eigentlich immer mit sehr viel Spaß verbunden und Party verbunden. Und da ist es ganz oft sehr laut und da ist es manchmal besser, wenn man abpfeift, anstatt abruft. Oftmals wie Plätze, fast so groß wie ein Fußballplatz.

SPEAKER_03:

Ah, krass, ja. Ja, ich hatte auch schon vom Zirkuszelt gehört, also nicht Zirkuszelt, aber so Zirkusmannegemäßig aufgebaut und so als Zuschauer.

SPEAKER_02:

Ah, das war ein Zirkuszelt, das war in Holland.

SPEAKER_03:

War ein Zirkuszelt in Holland, ja, okay. Und um das noch bildlicher für die Hörerinnen, also für alle, die zuhören, zu machen. Das heißt in der Unterordnung, der Hund ist bei Fuß und ihr könnt über Strohballen drüber laufen müssen oder was weiß ich, in der Zirkusmagnege dann die Magnege.

SPEAKER_02:

Nee, das Zirkuszelt stand daneben. Das war als Aufhaltszelt, aber der ganze Platz ist zirkusmäßig eingerichtet.

SPEAKER_03:

Eingerichtet gewesen. Also dass man dann einfach über alles Mögliche steigen muss und nicht bloß über eine kleine niedliche Stange, die da liegt, sondern das kann auch schon ein richtiges Hindernis sein.

SPEAKER_01:

Ja, definitiv.

SPEAKER_03:

Und das gilt aber dann auch natürlich für die vorhin angesprochenen Hindernisse und Verstecke. Das heißt, ein Versteck ist nicht zwingend wieder diese typische Dreieckswand, die man so aus dem IGP kennt, sondern ein Versteck kann ein Busch sein, ein Versteck kann irgendetwas auf den Platzgestelltes sein.

SPEAKER_02:

Ah, die sind schon ein bisschen, die sind noch ein bisschen tricky. Viele kennen ja das Video von mir, von meinem älteren Rüden von dem Chap. Da hatten sie ein Versteck gebaut als aus vier Bauzäuen. Die waren komplett dicht gemacht mit so Jute-Säcken und du hast im Endeffekt nur einen Eingang gehabt an der Ecke, den musste der Hund finden. Und dadurch, dass es noch geregnet hat, war das relativ schwer und der Eingang ist halt, da ist unten noch so ein Stöckchen unten reingemacht, dass das auch wirklich gerade runterhängt. Und der Hund musste wirklich richtig den Eingang suchen und mein Hund hat ihn halt nicht gefunden, da ist der halt einfach oben drüber gesprungen. Das ist halt so ein bisschen eine Schutt und Arge. Dann gibt es Irrgarten, dann gibt es Bauwegen, dann gibt es Hochversprecke, wo die Hunde wirklich auch sich unten rein in Eingang suchen müssen. Also da sind schon an der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

SPEAKER_03:

Ja, das ist das, was ich auch so richtig cool finde. Also weil die Hunde ja auch nie wissen, was sie erwartet. Die Menschen ja auch nicht.

SPEAKER_02:

Es kann auch sein, dass du die Prüfung halt einfach mal in einer Warnweste und mit Bauheim führen musst. Auch das kann passieren. Auch schon gehabt. Ich bin jetzt bei, ich glaube, über 300 Prüfungen. Ja, krass. Ich habe es mal durchgerechnet. Ich glaube, um die 300 Prüfungen oder sowas bin ich. Also ich habe schon die tollsten Sachen erlebt.

SPEAKER_03:

Das stellt dann natürlich auch. Ja, nee, vielleicht lasse ich dich erstmal noch zu Ende.

SPEAKER_02:

Ich mache kurz die Übung, also Freifolgen habe ich schon erklärt. Abwesenheit des Hundeführers, Abwesenheit eine Minute, der Hund wird auf den Platz gelegt und dann kommt eine Ablenkung. Also das kann von jetzt auf der letzten WM ist das in Italien gewesen, das ist im Land der Weinbergstecken. Da haben sich zwei Schnecken vorher, so vor denen, so aufblasbare Schnecken, die man sich so anziehen kann, haben so eine kleine Schlägerei gemacht, so ungefähr fünf Meter vor dem Hund. Es gab schon irgendwelche Kabel, die sie quer übers Stadion gespannt haben, da flog dann einer drüber mit einem Disco-Becken, mit einer Hupe, Peitschen knallen, alles Mögliche. Also auch da ist in der Kreativität an sich keine Grenzen gesetzt. Futterverweigerung, der Hund wird an dem Platz abgelegt und dann wird den Hund Futter zu. geworfen, hingerollt, hingegeben. Das kann in einer Situation passieren, das ist mal bei einer Anmeldung passiert, da hast einen Hund direkt vor dich hingelegt, hast dich vor deinen Hund gesetzt, hast dich angemeldet beim Richter und der Richter hat währenddessen die einfach zwei Stücken Frikadelle vor den Hund geworfen. Haben sie mal so ein kleines, da gibt es so kleine ferngesteuerte Hühner, die sind so back, back, vor den Hund gekommen, hatten die echtes Ei gelegte geschält ist und sind dann wieder weggehoppelt. Rinderpansen, Hund innen, hat sie einen Zwinger auf dem Platz aufgebaut, musstest einen Hund Platz reinlegen, hast einen Zwinger zugemacht, kam einer vorbei, hat unten das Fitter aufgemacht, hat eine große Schlüssel Futter reingestellt, hat zugemacht. Danach hast du gesehen, welche Hunde alles im Zwinger lebt. Die haben dann halt wirklich in dem Moment gefressen. Ja, also auch da, ja, da gibt es schon echt die tollsten Sachen. Und es ist während der Prüfung überall Futter auf dem Platz. Also es gibt Orte, wo Futter auf dem Platz steht. Und das darf der Hund natürlich auch während der Prüfung nicht fressen, wenn er das frisst, ist natürlich auch die Futterverweigerung dann auch entsprechend null Punkte.

SPEAKER_01:

Krass.

SPEAKER_02:

Voraussetzen senden deines Hundes in der geraden Linie über den Platz. Der Hund muss eine Linie überqueren. Das ist selber die Distanz, das sind so diese Kleinigkeiten, die mir dann nie einfallen. 40 Meter über den Platz laufen in der größten Kategorie, in der geraden Linie und eine Linie da überqueren und natürlich auf fünf zurückkommen. Wird gesagt vorher, wo die ist. Aportieren eines x-beliebigen Gegenstandes, der nicht schwerer als ein Kilo ist, nicht aus Glas und nicht aus Metall, also der Hund darf sich dran nicht verletzen. Eine Holzscheibe, drei Tennisbälle, die an der Schnur zusammengebunden sind, die sich aber frei drauf bewegen. Irgendwelche Quietschebälle, eine Reitgärde, was haben wir noch gehabt. Jetzt an der WM hatten sie einen wassergefüllten Luftballon gehabt, der beim Aufschlagen aber kaputt gegangen ist. Also der muss der Hund bloß diesen geplatzten Luftballon zurückbringen. Tennisreithelm, Eimer. Und der Hund hat 15 Sekunden Zeit, um dir den Gegenstand zu bringen. Musst Max mindestens 5 Meter weit werfen. Position, Sitzplatz stehe auf Entfernung, 15 Meter in der höchsten Kategorie. Da kann es sein, dass du liegst, stehst, irgendwo drin stehst, versteckt bist, auf einem Hochsitz sitzt, ja, dass sich der Hund kaum sieht, nur dein Gesicht sieht, wie auch immer. Also du musst einen Blickkontakt haben, aber der kann so blöd sein, dass sich der Hund eben nicht so, der muss der Hund dir wirklich zuhören und der Hund darf sich dort nicht von Ort und Stelle bewegen. Geruchsidentifikation, beim Anmelden bekommst du so ein quadratisches Hölzchen, ungefähr 20 auf 2 cm auf 2 cm und 15 cm lang. Das darfst du kurz in der Hand treiben, dann steckst du es ein und wenn die Übung ist, setzt du deinen Hund hin, läufst in eine Distanz von 30 Metern, legst das Hölzchen hin, läufst zu deinem Hund wieder zurück, dann werden identische Hölzer dazugelegt und dein Hund muss das richtige Hölzchen da raussuchen.

SPEAKER_03:

Das ist wie beim Obedience, ne?

SPEAKER_02:

Ja. Und die Schwierigkeit ist halt Monitoring, dadurch, dass die Übungen untereinander gemischt sind, kann es halt einfach sein, dass du eine Übung hast, ist die Geruchsidentifikation, die ist, ich sage jetzt mal, 45 Grad weg aus der Vorauslinie. Und dann hast du vom gleichen Start muss der Hund genau die 45 Grad in die andere Richtung laufen, praktisch von dem Triebziel weg über eine Vorauslinie und muss diese überqueren. Ja, das ist schon, ich weiß nicht, ob ich das jetzt so sagen darf, das ist schon manchmal ein bisschen kopffick für die Hunde. Und das macht halt das Monitoring-Programm aus, du musst halt wirklich einen Hund haben, der sich, wenn die Übung vorbei ist, sofort wieder vom Kopf freimacht und sich wieder auf eine neue Übung einstellen kann.

SPEAKER_01:

Krass.

SPEAKER_02:

So, danach kommen die Sprünge. Du hast drei Sprünge, Kategorie 1 nur ein Sprung, Kategorie 2 zwei Sprünge, Kategorie 3 drei Sprünge. Das ist einmal die Kletterwand, 2,30 Meter hoch maximal. Ja, 2,30 Meter hoch muss der Hund drüber klettern. Ein Hochsprung, Hin- und Rücksprung, maximale Höhe 1,20 Meter und der Weitsprung 4 Meter. Du kannst die Sprünge niedriger springen, dafür gibt es allerdings weniger Punkte. Hast aber drei Versuche. Hast einen Fehlversuch, also springst du jetzt zum Beispiel Weitsprung, sagst du, ich springe drei Meter, mein Hund springt die drei Meter, dann sagt, danach sagt, mache ich 4 Meter, der Hund springt die 4 Meter, hast du volle Punktzahl, springst du drei Meter und der Hund reißt einmal, hast natürlich Punktabzug.

SPEAKER_01:

Okay.

SPEAKER_02:

Für das Verständnis. Ja, dann hast du die Sprünge und dann beginnt der Schutzdienst. Helfer sind angezogen mit einem Vollschutzanzug. Das ist meistens ein dicker Jogginganzug. Und auch hier im Schutz, das läuft alles hintereinander weg, so ein Prüfungsprogramm geht ungefähr in der höchsten Kategorie, kann man sagen, ungefähr eine Dreiviertelstunde. Hast du eine Attacke auf 50 Meter über ein Hindernis mit einem sogenannten Bambusstock. Der Helfer darf den Hund abwehren, indem er ihn wegdrückt, darf ihn allerdings mit dem Stock nicht schlagen oder in Belastungsphasen in irgendeiner Weise berühren. Kann Gestick, Mimik machen, alles drum und dran, darf den Hund, also das darf er, aber darf den Hund nicht berühren, aber auch nicht anschreien. Weißphase 10 Sekunden, pfiff, zurückkommen zum Hundeführer. Dann gibt es zwei Fluchten. Wenn du dich anmeldest beim Start an der Prüfung, zeigt der Richter dir zwei Blättchen hin, und unter einem Blättchen ist es grün, unter einem anderen Blättchen ist es rot. Und auf das, was du tippst, diese Flucht hast du als allererstes. Es kann ein gebissen sein, kann aber auch eine abgebrochene sein. Und welche Flucht du aber hast, weißt du erst, wenn du dein Hund auf die Flucht geschickt hast, also der Helfer rennt weg, du schickst deinen Hund hinterher und dann hält der Richter eine grüne oder eine rote Tafel hoch. Rot bedeutet Hund abpfeifen, grün bedeutet, der Hund darf beißen. Den Hund, um volle Punktzahl zu erlangen, musst du den Hund in einem 1 Meter Radius vom Helfer oder weniger abpfeifen. Alles, was drüber ist, gibt es pro Meter Punkt Abzug. Wenn der Hund zurückkommt. Wenn er ihn zurückkommt und beißt, ist die Übung null.

SPEAKER_01:

Okay.

SPEAKER_02:

So. Führerverteidigung. Es wird ein Szenario ausgeknurbelt. Es sind auf dem Feld immer zwei bis drei Helfer, die so einen tollen Anzug anhaben. Da gibt es eine Führerverteidigung, die läuft folgendermaßen ab. Man lässt sich ein Szenario einfallen, wo die Helfer versuchen, den Hund von dir mitzunehmen, wegzunehmen, dass der Hund eventuell früher beißt, nicht beißt, ablenken lässt, wie auch immer. Du sagst einmal Führerverteidigung, dann darfst du während der ganzen Übung mit deinem Hund nicht mehr reden. Den Hund darf nicht anfassen. Der Hund muss bei dir bleiben und darf erst beißen, wenn ein eindeutiger Angriff mit zwei Händen, patsch, auf deine Schultern kommt, dann darf der Hund erst beißen. Und vor allen Dingen den richtigen Helfer.

SPEAKER_03:

Okay, das heißt, wenn der Helfer dich mit einer Hand irgendwo berührt, dann darf er nicht beißen.

SPEAKER_02:

Wenn der mich jetzt mit einer Hand, also wo ich auf die Schulter klatschen würde, würde der Hund beißen, auch das kann dir passieren. Das ist nur eine Hand ist, es sollte normalerweise immer zwei sein.

SPEAKER_03:

Okay, aber wenn er dich, keine Ahnung, am in der Hand oder.

SPEAKER_02:

Dann darf der Hund nicht beißen. Also du hast auch ein Shake Hand zwischendrin, beziehungsweise kann auch sein, dass du irgendwo drüber laufen musst mit den Helfern oder irgendwas tragen musst. Also wir haben es schon gehabt, da mussten wir uns hinlegen. Und dann, mein Hund saß da mal, lag direkt auf mit drauf und haben die so getan, als würden die dich verarzten. Dann musstest du da runter genommen, wurdest auf eine Trage gelegt und wurdest mit dem Hund in den Krankenwagen transportiert. Und dann haben die dich mit dem Krankenwagen woanders hingeschoben, bis dann der Angriff kommt. Also da ganz tolle Ideen oder mit dem Rollstuhl weggeschoben.

SPEAKER_03:

Ich brauche mehr Freizeit. Ich möchte auf so Prüfungen zum Zugucken.

SPEAKER_02:

Das ist schon, also du musst auf die richtige Prüfung gehen. Also das kann ich dir gerne sagen. Da gibt es ein paar, die sind richtig cool, meine nicht so, aber gerade die eine in Holland, die ist halt einfach der Börner, aber ja. Dann gibt es die sogenannten Angriff mit Gegenstände. Die Helfer haben so Flatterbänder, Poolnudeln, Wasser, Pettflaschen, irgendwas in der Hand und versuchen eine Attacke, genauso auch wie die Stockattacke, nur ohne Hindernis, versuchen den Hund abzuwehren. Auch wieder Beißphase 10 Sekunden, Distanz 40 Meter. Dann das Revieren und den Transport. Also der Hund muss den Helfer selbstständig innerhalb von zwei bis drei Minuten auf dem Platz finden. Und da reicht es zu, wenn der Hund einmal gebellt hat, dann kommt der Hundeführer zum Helfer hin, sagt Transport und dann muss der Hund aufpassen, dass der Helfer nicht wegrennt. Weil alles, was der Hund, was der Helfer vom Hund wegrennt, bekommt also Meter zurücklegt, wenn er eine Flucht macht und der Hund einbeißt, die Meter, die er bis dahin verliert, bekommt der Hund an Abzug. Genauso auch wenn den Hund jetzt eine Attacke nicht gleich einbeißt, das bekommt der Hund alles abgezogen. Ja, das geht auch über zwei Hindernis. Einer ist auf einer geraden ohne Hindernis, zwei sind über ein Hindernis drüber. Das sind gerade ganz oft so ein Agility-Tunnel, dann haben sie Kabeltrommeln, so Traktorreifen, wo man die Hunde auch so ein bisschen einklemmen kann dazwischen. Du darfst den Hund dann nicht irgendwo runterschubsen, also du darfst jetzt nicht einfach wegschubsen und dann wegrennen. Das darfst du nicht, also da gibt es eine ganz klare Regeln. Aber du kannst sehr viel List und Tricks nutzen und du hast drei Versuche an einem Hindernis als Helfer. Wenn du das nicht schaffst, dann musst du halt eine Flucht machen. Dann hat halt der Hund, hat der Helfer den Hund keine Meter abgenommen, also hat der Hund natürlich entsprechende Punktzahl für. Also wenn du einen guten Hund hast, der läuft dann natürlich schon mit Rotpunkten durch. Ja, hat der Helfer drei Fluchtversuche. So, und dann hast du zu guter Letzt die Königsdisziplin, das Gegenstand zu bewahren. Da hast du auf dem Platz zwei Kreise eingezeichnet, einer auf zwei Meter, einer auf fünf Meter. In the middle davon stellst du einen Gegenstand. Der sollte nicht größer als einen Meter sein. The Hund sollte sich nicht drauf verletzen. Das kann aber sein, dass das im Korb is, dass das irgendwas ist, was wackelt, was sich bewegt, was quietscht. Also auch da sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Meistens irgendwo ein Bügel dran, dass die Helfer das Ding sich gut schlafen können. Und der Hund muss die Helfer werden jetzt versuchen, einzeln dem Hund in Gegenstand wegzunehmen. Beiß der Hund innerhalb des 2-Meter Kreises und lässt selbstständig wieder los und geht wieder drauf, hast du volle Punktzahl. Alles, was zwischen 2 und 5 Meter ist, gibt es weniger Punkte, was außerhalb vom Fünfmeter Kreis ist, ist null Punkte. Wenn der Hund dort dreimal sich das Ding nicht wegnehmen lassen hat und rennt dann vom Gegenstand runter und kommt zu dir ins Versteck, hast du null Punkte, obwohl es bei wachen super war. Also der sollte bis zum Schluss auch drauf bleiben. Aber da muss der Hund komplett selbstständig arbeiten drauf. Und du darfst auf keinen Ausklärung gar nichts, weil du bist komplett außer Sicht aus Hundeführer. Das Monitoring-Programm gestaltet sich immer so, das arbeitet immer komplett gegen den Hund. Also du kannst heute Programme haben, da haben Hundeführer von 400 möglichen Punkten 370 und eine Woche später haben sie nur 320. Ich sage, wie sage ich immer so schön, bei Programmen, wo es ganz viele hohe Punkte gibt, war entweder das Programm zu leicht oder die Helfer zu langsam. Und bei wenigen Punkten hast du ganz oft, hast du halt flinke Helfer oder halt einfach wirklich ein anspruchsvolles Programm.

SPEAKER_03:

Na krass. Klingt auf jeden Fall sehr, sehr abwechslungsreich.

SPEAKER_02:

Es ist nicht wie im IGP, wo man immer guckt, dass man, ja, wenn es geht, die 100 Punkte voll hat. Das ist fast nicht möglich.

SPEAKER_03:

Ja. Ja, ja. Ich finde es halt auch, also ich würde es gar nicht mit dem IGP vergleichen wollen, weil ich es so krass unterschiedlich finde. Also auch wenn beides jetzt Gebrauchshundesport ist, aber es ist so, du hast natürlich jeweils Gebrauchshunde und du hast Hunde die Beißen, aber ich finde so von der Grundstruktur her ist es so unterschiedlich und das Mondioring ist so, ich weiß auch nicht. Also ich finde, es stellt nochmal ganz andere Ansprüche an die Ausbildung der Hunde.

SPEAKER_02:

Also ich bin ja selbst auch Richter. Ich bin ja selbst auch Richter und bin auch lange in der VDH-Kommission gesessen für die Etablierung des Sports in Deutschland. Und ich habe ja da auch sehr viel mit, auch durch meine ganzen Seminaraktivitäten, habe ich sehr viel natürlich auch mit viel Aufklärungsarbeit betrieben und ich sage immer den Leuten, guckt euch mal eine Prüfung an, schaut euch an, wenn ihr davon ausgeht, dass die Hunde einfach so willkürlich jemanden beißen wird und guckt euch die Prüfung an und ihr werdet zählen, in so einer Prüfung es laufen so viele Leute mit auf dem Platz rum. Also auch mit dem Hundeführer läuft immer ein sogenannter Ringkommissär mit, der bringt dich von Übung zu Übung. Dann hast du jemanden, der die Futterverweigerung macht, die die Sprünge umbauen, die irgendwelche Sachen auf dem Platz noch für die Ablenkung machen und so weiter. Das sind so viele Sachen. Also wenn du da einen Hund hast, der nicht ganz knusbar ist im Kopf, der ist da nicht zu gebrauchen. Also die kommen meistens auch schon durch eine Kategorie 1 nicht durch. Und sobald du eine Auffälligkeit hast, im Monitoring, dass der Hund nicht in der Hand des Hundeführers steht, das wird halt schneller gemeldet, als du gucken kannst.

SPEAKER_03:

Ja, also nicht in der Hand des Hundeführers stehen, bedeutet quasi, dass er nach vorne geht, wo er nicht nach vorne gehen darf.

SPEAKER_02:

Nicht auslässt, nicht kontrollierbar zurückkommt, wie auch immer. Und das, was ich jetzt die, ich betreibe jetzt den Sport seit 17 Jahren. In den 17 Jahren, boah, das ist eine Handvoll Hunde, die ich gesehen habe, die sich so genommen haben. Also die siehst du ganz, ganz selten.

SPEAKER_03:

Würdest du sagen, dass das auch andersrum, dass es im IGP öfter Hunde gibt, die dann doch irgendwie nicht so ganz, also wie du jetzt gesagt hast, nicht ganz knusper im Kopf sind im Vergleich zu Monitoring?

SPEAKER_02:

Ja, ich sag mal, es ist immer Förderung der Trieblage. Also bei uns fängt ja der Sport immer mit sehr viel Ruhe an. Also auch wenn man die Aufbauarbeit sieht, bei uns sind die Welpen, die kommen bei uns nicht auf den Platz und geben nur Gas und sind nur am Rumpeln. Das gibt es bei uns vor. Die kommen auf den Platz und es wird sich erst nach einer Beute in Schutzdienst bewegt, wenn du ruhig sitzen bleibst, dich auf den Hundeführer konzentrieren kannst. And then kannst du gas geben. And that is halt auch nichts mit viel rumzern und rumzirken am Hund, sondern man kann das mit so simple Hund beibringen. Ich train sowas from the Welpen an der Reizangle, this is fleißer by the Hundred Fuhrer. It is high, what the Hund as all early auf dem Hundeplatz lernen. And when the Hundred at all earsters of the Hundeplatz lernt, I must error gas getting, not pulling and unruising, the Hund sein and zeiden. And in Monitoring is it hold so it better hold Ruhe, sehr viel Aufmerksamkeit. When man sich so eine Prüfung mal anguckt, and man sieht halt, dass in so einer Monitoring-Prüfung einfach draußen vier, fünf, sechs Hunde liegen, währenddessen drin Schutzdienst ist und die gar nicht darauf reagieren, die aber dann eine halbe Stunde später eine Prüfung da drin spielen, kannst du kannst dich fragen, was der Auslösereiz ist für Aktionen für so einen Hund. Die wissen, wann sie dran sind und die wissen nicht, wann sie dran sind. Aber das ist natürlich auch immer geschuldet, lernt ein Hund lange ausdauernd zu arbeiten oder fünf Minuten 100%, also fünf Minuten, triebliche Aktion. Ja, ich sage, wir nennen es jetzt mal triebliche Aktion, extreme Körperperformance, extremes Verbellen, Geschwindigkeit auf den Angriffen, volle Griffe und so weiter, in fünf Minuten einfach abliefern oder konstant unterschiedlich sich auf Situationen einstellen. Das ist halt ein Unterschied wie Tag und Nacht.

SPEAKER_03:

Wir müssen ja unfassbar viel mitdenken auch, ne?

SPEAKER_02:

Ja, und es gibt halt Leute, die haben Hunde, haben gesagt, sie wollen Hunde parallel im Monitoring und im IGP führen. Vielleicht wirst du dann früher oder später an deine Grenzen kommen, vor allen Dingen, weil die halt, sobald der Hund einigermaßen gut läuft, dir im IGP einfach oben raus das Ausdrucksverhalten fehlt, weil du brauchst halt einen Hund, der extrem in einer perfekten Dresur läuft, wo das Ohren nicht schief wackeln darf oder der Kopf nicht schief wackeln darf, der Hund da drin nicht entlasten darf. Und wenn die Hunde einmal gelernt haben, ich förder ja selber sehr viel Aufmerksamkeit bei meinem Hunde, weil ich auch sehr starke Hunde habe, achte ich da sehr drauf, dass ich halt wirklich immer sehr viel Blickkontakt und sehr viel Aufmerksamkeit von meinen Hunden habe. In der Prüfung ist das aber dann schon gar nicht. Weil du merkst dann halt, wenn die die ersten Prüfungen gelaufen sind, die wissen, wo sie sich ihre Energie einteilen und die wissen, wo sie sich rauslassen können.

SPEAKER_03:

Das heißt, die müssen auch gar nicht so ganz krass korrekt quasi laufen.

SPEAKER_02:

Es gibt Hunde, wenn du so eine Prüfung läufst, da siehst du jemanden und da denkst du, der Hund läuft eigentlich die ganze Prüfung drei Meter neben dem Hundeführer, so total demotiviert. Und dann am Ende steht er auf dem Treffchen, wo du sagst, boah, das war eigentlich so vom Ausdrucksverhalten eine total schlechte Prüfung. Aber der Hund hat halt im Endeffekt jede Übung richtig gemacht. Also das, und ich sage jetzt mal auch das Ausdrucksverhalten, es wird natürlich immer, ich mag halt sehr motivierte Hunde und sehr ausdrucksstarke Hunde, nur wenn Hunde konzentriert laufen, und da sind halt einfach die genetischen Typen sehr, sehr unterschiedlich, da hat nicht jeder Hund die Route oben und hat so dieses, das hier ist, dieses Rute, dieses Hut im Wedeln ist ja auch nicht immer positive Motivation. Das kann ja, das kann ja genauso aus Stress sein. Also da gibt es ja die unterschiedlichsten Formen und ich habe da auch mal lange mit einer Dozentin an der Universität von der Universität Hannover gesprochen, weil zu mir gesagt hat, naja, der Hund muss ich ja mal auf, der Hund muss sich im Also wenn die Route nicht permanent wedelt, dann freut sich der Hund nicht das eigentlich. Das ist einfach nur eine Erregungsfrage. Und ob die jetzt positive ist or negative is, ich wüsste nicht, ob es erwiesen ist. Ob man das sagen kann. Selbst wenn man jetzt sagt, wir messen den Stresslevel des Hundes für den Kronisolhaushalt, der kann hoch sein bei extrem Rute wedeln oder kann auch extrem hoch sein bei niedrigen Rutewedeln. Das ist typhundabhängig.

SPEAKER_03:

Ja, auf jeden Fall. Kannst du denn mal, das ist ja, also wir haben es gerade schon so angerissen, die Ausbildung von Mondioringhunden oder beziehungsweise was für die halt wichtig ist, ne, Ruhe. So vielleicht ganz grob natürlich, sehr grob, das erste Jahr von so einem Hund, wo ich sage, den hätte ich gerne Mondio und ich möchte auch, dass der wirklich gut wird und ich möchte gute Prüfungen laufen, wie würde ich da anfangen? Also was sind so die ersten Schritte auf dem Platz in den ersten Wochen, Monaten, wann fängt man was an? So super grob. Mir ist schon klar, dass das natürlich auch von Hund zu Hund wahrscheinlich verschieden ist, je nachdem, wo der seine Stärken und Schwächen hat, was man eher fördern muss und was nicht. Aber wenn man so einen Durchschnittstyp nimmt, falls es das überhaupt gibt.

SPEAKER_02:

Also ich muss mich auch wirklich dazu sagen, also oftmals ist der Durchschnittshund, oftmals der bessere Hund in dem Programm, als der krasse Überflieger, weil den Überflieger musst du halt immer noch geführt kriegen in dem Programm. Und ich weiß, wo was ich da spreche. Also ich habe schon viele Hunde da geführt, auch in der Königsdisziplin, da sind drei geführt. Ja, du musst die Hunde auch wirklich geführt bekommen. Das kommt halt auch dazu und gerade auch den hohen Triebladen, gerade im Schutzdienst, die Helfer tretzen halt schon richtig die Hunde. Also das merkt man halt auch. Und für mich ist an sich immer wichtig, dass der Hund eigentlich im ersten Jahr das complette Prüfungsprogramm drauf hat, der Ring drei, also alle Übungen kennt. Und wenn man so die Ringsportler anguckt, die eingefleischten, die comes out, dass die Hunde wirklich thear all have and all the Ubuntu can. Feel like we bringst this mit dem Hund by, that we so argued. That's one of the Übers that Hund left by me, and they lernt der Hund mit dem Futter. That's the systematic lernt mit dem Futter of so a transport mit dem Futter lernen, genau a Führerverteidigung kann Hund mit dem Futter lernen. There are so many videos by me on my YouTube Kanal or genera on Instagram. So I'm not gonna reckon where I think I'm getting out when Schutzdienst is that this is actually in fact technical and technical beißwürsten trainiert. We have growth dictionary Beißwürste anders die Mädels bei uns im Training haben auch selber Schutzdienst, also haben auch selber Headshosen, die stellen sich auch in die Klamotten mal rein. Aber ansonsten wird das mit Beinmanschetten Beißbürsten trainiert, diese ganzen technischen Elemente, jetzt nicht die Attacken, aber zumindest dass die Hunde lernen, sich auf, egal was sich spielerisch drumherum bewegt, auf den Hundeführer zu konzentrieren, die Übung zu absolvieren, und dafür bekommen sie natürlich dann auch das Spielzeug. Und mir ist immer wichtig eigentlich, dass der Hund das erste Programm drauf had, immer bedenkt, was habe ich für einen Hund? Habe ich einen großramigen Hund? Habe ich einen kleinramigen Hund? Ist der Hund von der Entwicklung her? Kann ich da schnell nach vorne gehen? When ich jetzt mein Rotti dazu sehe, ja, es ist halt ein Rotti. Da bin ich halt natürlich, and this is for me, and day ich auch ehrlich, this is nature for me eine ganz schöne Umstellung, weil der Hund halt einfach, der ist vom Kopf her, der hat noch Honig im Kopf. Das ist so ein richtiges Riesenbaby, und den kannst du da einfach auch nicht überfordern. Und das funktioniert halt auch nicht mit Hauck. Und ich lass ja da auch über meine Ausbildung mal drüber gucken und alle sagen, boah, der macht eine richtig gute Arbeit und du selber denkst immer so, wow, eigentlich ist das könnte eigentlich schon ein bisschen besser sein. Aber das ist halt auch immer das, du musst dich, und das ist wieder das, was ich am Anfang gesagt habe, du musst dich auch auf ein neues Individuum einstellen. Und da bin ich auch ganz glücklich, dass ich ein sehr gutes Team habe, die dann auch mal bei mir drüber gucken und sagen, hey, hier musst du einfach mal einen Gang runterfahren. Da bringt halt auch der, also auch so ein Training, man sollte, also ich gehe schon mit einem gewissen Ehrgeiz an eine Hunde Training her, aber nie auf Kosten auf Kosten der Besonderheit von Hund. Also das mache ich nicht.

SPEAKER_03:

Ja. Hier endet jetzt Teil 1 und Teil 2 kommt nächsten Freitag. Ich hoffe, die Folge hat dir gefallen. Wenn ja, dann teil sie gerne und natürlich freue ich mich über eine Bewertung oder ein Abo. Falls du es noch nicht gesehen haben solltest, ich habe jetzt auch einen Spreadshop, wo es so ein paar kleine Merch-Artikel zum Podcast gibt. Sticker, Poster, Tassen, Beute, T-Shirts, Hoodies, Collegejacken. Also ein bisschen Auswahl für jeden, der sagt, ich mag den Podcast-Style und ich möchte den Podcast gerne unterstützen. Denn ein kleiner Teil des Umsatzes geht in meine Kasse, was ich dann wiederum dafür einsetzen kann, mir mehr Zeit freizuschaufeln für Referten, Gäste, die Aufnahmen und natürlich auch das Hosting des Podcasts, das bezahlt werden möchte. Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der sich irgendetwas holt und damit Werbung läuft und den Podcast auf diese Art und Weise auch unterstützt. Hier noch ganz kurz Werbung für die Knapperkiste, den Kau-Artikel, Dila meines Vertrauens. Natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kauartikeln gibt es auch Zukunft, Sportzubehör, Spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal

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