Paws & Personality

Zu Gast im Revier - Haus- und Hundesitting in UK mit Nina Langner

Sandra Oliver Season 2 Episode 27

#89 Den Rabattcode für Kauartikel findet ihr unter der Folgenbeschreibung :)

Eine Reise voller Hunde, offener Türen und weiter Landschaften: Wir nehmen dich mit ins Housesitting in Großbritannien, dorthin, wo Border Collies arbeiten, Küstenklippen rauschen und Fremde Vertrauen schenken. Unsere Gästin Nina Langner ist Autorin und Housesitterin; sie hat über 60 Hunde betreut und erzählt, wie man zwischen Wales, Peak District und Yorkshire eine neue Lebensform findet, die Verantwortung, Abenteuer und echte Nähe zu Tieren verbindet.

Wir sprechen über kulturelle Unterschiede zwischen Deutschland und UK, darüber, warum Freilauf auf dem Land oft entspannter funktioniert und wie Wegerechte über Weiden und Mauern führen. Es geht um das Ankommen in fremden Küchen, um alte Cottages mit viel Charme und noch mehr Geschichte, um Katzen mit Charakter, Schweine im Hof und den Border Collie, der durchs Fenster schaut.

Wenn du neugierig bist auf Housesitting, Hundekultur in UK und echte Stories aus dem Alltag, dann drück jetzt auf Play, abonniere den Podcast, teile die Folge mit Freundinnen und Freunden und schreib uns: Wo würdest du am liebsten mit Hund sitten?

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|paws & personality® Podcast|

ehemals VON NULL AUF HUND®

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|Credits|

„paws & personality®" ist ein Podcast Sandra Oliver.

www.pawsnpersonality.de

Fotografie: Christiane Münchhausen | https://bohoandclassy-fotografie.de



Speaker 1:

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von Brossin Personality. Heute habe ich mal wieder jemanden zu Gast, mit dem ich mich unterhalten möchte, und zwar Nina Langner. Und ihr werdet jetzt so denken hä, wer ist denn Nina Langner? Jaja, kommt gleich, und zwar bin ich auf sie gestoßen über Instagram. Social Media erweitert ja ganz, ganz oft den Blick in die Welt enorm, und ich glaube aber, ich lasse den Rest Nina machen und sich mal kurz vorstellen, und dann gehen wir auch direkt ins Gespräch. Nina, wer bist du, und warum bist du bei mir?

Speaker 2:

Ja, hallo, liebe Sandra. Erstmal ja, danke für die Einladung. Ich bin eigentlich eine Haustitterin, deshalb bin ich hier eine Haus und Hundestitterin in Großbritannien. Natürlich bin ich nicht nur das, ich schreibe auch und habe darüber ein Buch geschrieben, und da geht es sehr viel auch um Hunde. Und ja, von daher passt das ja hier ganz gut herein, weil ich ziemlich viele Erfahrungen gemacht habe. Also, ich habe auch schon vorher Hundeerfahrung gehabt. Ich hatte immer Hunde, bin damit aufgewachsen und hatte auch Hunde aus dem Tierschutz und bin dann nicht ganz zufällig, aber mehr oder weniger ins House-Sitting in Großbritannien geraten. Das ist dann zu einem Selbstläufer geworden, und ich habe sehr viele Hunde gesittet in den letzten zwei Jahren und habe einige Geschichten zu erzählen, und daraus ist dann das Buch House Sitting in UK entstanden, worüber du mich auch, glaube ich, gefunden hast.

Speaker 1:

Ja, ich habe so einen Beitrag von dir gesehen, wo du das halt angesprochen hast. Dann habe ich gedacht ach, das ist ja spannend. Großbritannien, also ich mag Großbritannien sowieso sehr. Ach, das ist ja spannend. Großbritannien, also ich mag Großbritannien sowieso sehr. Hunde. Und dann ja, wie kommt man dazu? Wie funktioniert das? Also da waren direkt ganz auch auf Hunde, auf, die da vielleicht im Haus wohnen, in deinen Kopf gekommen sein. Wie ist das so entstanden?

Speaker 2:

Ja, da kamen mehrere Faktoren zusammen.

Speaker 2:

Das erste ist, dass ich selber sehr gerne unterwegs bin und reise, und das zweite ist, dass ich 2020 nach Großbritannien ausgewandert bin, nach Großbritannien ausgewandert bin. 2020 ist kein gutes Jahr, um auszuwandern. Das wusste ich natürlich vorher noch nicht, und es gab viele Hindernisse. Und der Plan war ursprünglich, weil ich bin zusammen mit meinen beiden Kindern ausgewandert. Ein Grund war auch, dass Großbritannien keine Schulpflicht hat, sondern ein alternatives Bildungssystem, was für meinen Sohn sehr viel günstiger war. Ja, und der Plan war eben 2020 wandern wir aus, meine Kinder und ich, und das ist dann erst mal aufgeschoben worden, natürlich, und dann sind wir aber im Sommer durchgestartet.

Speaker 2:

Zum Teil des Plans war House-Sitting. Ich hatte das auch nur zufällig gefunden, als ich damals im Internet recherchiert habe. Wir haben natürlich die Auswanderung auch vorbereitet. Da aber das Mieten in Großbritannien auch sehr teuer ist und wir uns erstmal orientieren wollten, hatten wir gesagt, wir machen erstmal House-Sitting und gucken dann mal, wie das so läuft, und suchen uns darüber dann auch einen Ort, wo wir uns dann niederlassen können. Und dann war aber natürlich durch die Lockdowns kein House-Sitting möglich.

Speaker 2:

Alles war dicht, und wir haben das dann nicht gemacht, was einfach nicht ging, und hatten aber irgendwie Glück und haben auch eine Bleibe gefunden. Wir haben also knapp zwei Jahre dann auch in der Nähe von London gelebt, bis dann irgendwann das Schicksal zuschlug und wir oder ich in relativ kurzer Zeit meine Bleibe und meinen Job verloren habe. Ich habe also remote gearbeitet als Texterin und virtuelle Assistenz, und es war also von einem Tag auf den anderen beides dann weg. Es war ziemlich krass. Und da ich immer gerne nach kreativen Lösungen so suche, fiel mir das House-Sitting ein, und ich dachte okay, 2020 hat das nicht geklappt, wir versuchen das jetzt einfach nochmal, weil mittlerweile ging das wieder. Und ja habe ich mich relativ kurzfristig darum gekümmert, auf einer Plattform angemeldet und mich beworben für Haussitz. Ich habe halt Hundeerfahrung vorzuweisen, ziemlich viel, und fühlte mich da auch sehr sicher. Deshalb war das jetzt nicht so ein großes Ding. Das ging erstaunlich gut.

Speaker 2:

Wir hatten also in kurzer Zeit dann zwei Haussitzfest und sind losgefahren. Es gibt natürlich unterschiedlich lange Haussitz, manche sind zwei Tage, manche sind zwei Wochen, also je nachdem, manche sind zwei Monate, ja, und dann ging diese Reise halt los, die dann doch länger dauerte als gedacht, weil es einfach ja, manchmal kennst du das, manchmal fließt die Energie so, manchmal ist man in so einem Flow, und es läuft, alle fühlen sich wohl, und man macht irgendwie ja, ich sage Making Memories. Man macht tolle Erfahrungen, ja, lebt irgendwie ein Leben, was doch auch natürlich anders ist als das der meisten Menschen in dieser Zeit. Ja, im Nachhinein sage ich, war das auch gut, weil es natürlich auch eine schwierige Zeit war. Und heute sagen auch meine Kinder wir haben unheimlich viel mitgenommen, und diese ganzen Erfahrungen sind eigentlich nicht hätte man nicht anders kriegen können, und die sind schon.

Speaker 2:

Das sind Erfahrungen fürs Leben, die man auch niemals vergisst. Ja, und wir haben sehr viele tolle Hunde getroffen und nette Menschen kennengelernt und sind dann auch immer wieder eingeladen worden von Leuten, die haben, einfach gesagt wollt ihr wiederkommen? wir sind wieder weg. Und das war dann so ein bisschen so, dass du quasi die Auswahl hattest und sagst okay, da kommt eine Anfrage, da kommt eine Anfrage. Im Prinzip muss man sich nur aussuchen. Wir hatten also zwischenzeitlich auch wieder eine feste Basis, gefunden, haben aber einfach auch fürs Reisen dann das weitergemacht, weil Großbritannien ist ein tolles Land. Ich weiß, es gibt ja sehr viele Menschen, die das auch teilen, diese Begeisterung. Ich habe das also schon immer irgendwie mochtliches da. Ja, so sind wir dann viel rumgekommen auf der Insel.

Speaker 1:

Das klingt so ein bisschen wie Urlaub-Hopping. Also während die Menschen weg sind, seid ihr aber ja auch immer wieder in anderen Unterkünften, an anderen Orten, und auch wenn ihr natürlich arbeiten und lernen. also dielaub ist vielleicht das falsche Wort, aber das Reisen trifft es natürlich vielleicht besser. Aber so dieses Rumkommen und ganz viel Sehen und Erleben, das ist schon spannend. Ja, gibt's das. Ich habe mich gerade kurz gefragt, ob es das in Deutschland auch gibt. Also, weil ich weiß ja immer, dass ganz viele Leute für ihre Hunde quasi eine Pension suchen, für den Urlaub, unterkunft, also dass der Hund irgendwo hinkommt. Aber eigentlich ist das ja gar nicht so blöd, gerade wenn man einen Hund hat, der nicht super easy in der Pension unterzubringen ist, sich jemanden ins Haus zu holen, der darauf aufpasst. Aber vielleicht sind wir Deutschen da auch von der Mentalität her, also wir Deutschenmder Mensch in meinem Haus, wo die Briten vielleicht nochmal so ein kleines bisschen lockerer sind, keine Ahnung. Hast du da Erfahrungen, impressionen, irgendwas?

Speaker 2:

Ja, die Briten sind wirklich völlig anders als die Deutschen. Also hast du das schon so ganz gut auf den Punkt getroffen. Ich habe früher auch Couchsurfing ein paar Mal gemacht in Großbritannien, und da hatte ich, was das Thema jetzt betrifft, wirklich auch ein totales Aha-Erlebnis, weil ich damals mit meiner Tochter zwei Wochen da war und das per Couchsurfing gemacht habe Und wir in eine Familie kamen, wo uns in einem ganz tollen Haus jemand die Tür aufmachte, uns einen Haustürschlüssel in die Hand drückte und sagte make yourself comfortable, I'm away working. Wir hatten also dann ein Haus für uns und, wo du denkst, totales Vertrauen in diese fremden Menschen aus Deutschland, die da herkommen. Die Frau war unheimlich nett, und ich hatte keine Krise. Aber ich bin aus allen Wolken gefallen, weil ich dachte, so wie die gibt mir jetzt einen Schlüssel und dann verschwindet sie. Das kann doch nicht sein.

Speaker 2:

Ich habe erst gesagt, hier stimmt irgendwas nicht. Aber du hast recht, die Briten sind da sehr viel offener. Die Deutschen tun sich da natürlich schwer, Also jemand, den man gar nicht kennt, ins Haus zu lassen, wegzufahren. Also natürlich haben wir das Sitten über eine Plattform gemacht, wo es schon natürlich eine Absicherung ist. Also du weißt, wer kommt, und wenn irgendwas ist, wissen die Leute auch, derjenige ist greifbar, Aber trotzdem ist das auch eine Mentalitätssache. Ich glaube, dazu kommt auch noch, dass die Briten zeigen gerne so auch, was sie haben.

Speaker 2:

Wir waren in sehr vielen ganz tollen Häusern. Also wie du auch sagtest, es war so ein auch wie nennt man das Unterkunfts. Also Luxus wäre jetzt übertrieben, aber ich sage mal sehr komfortable Unterkunft-Hopping, weil es ganz viele wir kennen ja diese rosamunde Pilcherbilder und in so ländlichen Gegenden, und ich muss sagen, es ist halt wirklich so auch. Es ist jetzt nicht nur ach, da ist nur eine Ecke. Also es gibt sehr viele Ecken, die sehen so aus, so Dörfchen, die sind wie da denkst du, du bist im Auenland, Und da stehen eben auch solche Häuser, Und wenn man reinkommt, fühlt man sich, als wäre man irgendwie in so einem Barnaby-Krimi.

Speaker 2:

Und das war schon eine Erfahrung, Und die Leute sind alle immer sehr nett gewesen. Also es gab natürlich auch mal ein paar kleine Krisen, die ich auch im Buch beschrieben habe. Also keine wirklichen Zwischenfälle. Wir hatten niemals eine Situation, wo ich das Gefühl hatte, das läuft hier aus dem Lot, Wir sind hier unsicher oder so. Das gab es eigentlich nicht. Es gab unangenehme Situationen, Ist ja klar, wenn man so viel rumkommt. Also, wir haben, glaube ich, das Land auch in. Ja, man kommt natürlich auch in viele unterschiedliche Schichten, weil Großbritannien hat natürlich ein sehr starkes Klassensystem, auch Das ist. Also viele Sachen sind mir auch erst durch das Hauszitten wirklich bewusst geworden über das Land. Das klafft da schon sehr auseinander. Es gibt sehr viele sehr reiche Leute mit ganz tollen Häusern und einem Wahnsinns-Lebensstandard, Und wir haben halt fast alles erlebt, Natürlich fast alles, erlebt natürlich fast alles, weil nur bestimmte Leute ihre Häuser auch öffnen natürlich Und sich das ja auch leisten können, oder.

Speaker 1:

Also Also, du bekommst ja wahrscheinlich schon nicht bloß das Wohnen im Haus, sondern fürs Aufpassen auch noch eine Aufwandsentschädigung, vergütung, was auch immer, und das kann sich ja vielleicht dann auch nicht jeder leisten also Unterkunft gegen Sitten.

Speaker 2:

Das machen auch Leute, wo man eigentlich denkt, die haben eigentlich Geld genug, einen Sitter zu bezahlen. Aber sie wissen halt, dass sie auch je nachdem, wo sie wohnen, dass sie Leute finden, weil eben auch also um London rum, da ist das wirklich sehr krass, weil die Lage, was den Immobilienmarkt da betrifft, ist ja das, was man da so hört, das stimmt halt auch. Es ist wahnsinnig schwierig und wahnsinnig teuer, da zu wohnen, und ich weiß, dass es viele Leute gibt, die Sitting-Hopping machen, die also in London arbeiten und eigentlich nur über dem Seehaussitz machen, das halt bewältigen können oder sich eben ihr Geld sparen, also weil es einfach da wahnsinnig teuer ist. Das ist auch ein bisschen anders als hier. Die Deutschen sind ja auch mehr so ortsgebunden.

Speaker 2:

Wenn man einmal irgendwo ist, dann ist man so, und es gibt da eine viel höhere Fluktuation, einfach auch durch die Lage, dass Leute flexibler sind, mal hier, mal da. Und es ist ein bisschen auch das Wohnen anders, weil es ist auch sehr üblich, dass man nur Zimmer mietet. Wohnen anders, weil es ist auch sehr üblich, dass man nur Zimmer mietet. Also es ist wie WGs, aber für nicht junge Menschen oder Studenten, sondern für alle, weil es einfach von den Kosten her für viele sonst gar nicht zu stemmen ist.

Speaker 2:

Das System ist einfach anders. Wenn man das hier hört, dann klingt es komisch, dass man sagt, wie man wohnt mit anderen Leuten da irgendwie im gleichen Alter. Das ist ja seltsam. Aber das ist schon etablierter als hier. Und ja, dann habe ich auch bezahlte Sits gemacht. Ich bin auch auf einer Plattform, wo man einen Sitter mieten kann. Ja, das ist eigentlich ja gut, die Unterschiede sind jetzt nicht so groß, dann, man kann es sich da halt nicht so aussuchen.

Speaker 2:

Ich sage mal, leute, die ein tolles Haus in der Ferienecke haben, die wissen, da kommt jemand und macht es auch so, und wenn man da halt hin, möchte, dann weiß man, wenn man da jetzt Urlaub machen würde, da würde man 1000 Pfund in der Woche bezahlen oder mehr für eine Unterkunft, und so bezahlst du halt nichts und gehst dafür mit dem Hund spazieren. Das ist natürlich auch. also, wenn man es so sieht, ist es auch ein Deal.

Speaker 1:

Kann man schon sagen Ja, auf jeden Fall. Also, wie gesagt es gibt beide Optionen.

Speaker 2:

Ich habe beides gemacht. Ja, so sieht das aus.

Speaker 1:

Na cool, ja, dann nehmen wir uns doch mal. Also, natürlich ist es schön, wenn die Leute deine Bücher lesen, aber vielleicht kannst du so ein, zwei Storys, die auch in den Büchern vorkommen, oder du sagst, ich habe auch noch genug Geschichten, die stehen nicht in den Büchern, vorkommen. Oder du sagst nee, ich habe auch noch genug Geschichten, die stehen nicht in den Büchern, die kann ich erzählen. Also vielleicht fangen wir mit dem an, wo du sagst, das war herausfordernd Oder das war sowas, wo du sagst boah, das war schon so ein bisschen, um dann dahin zu gehen, wo es weiß ich nicht lustig, anrührend, schön und so weiter bitte Okay, gut, das ist ein guter Ansatz.

Speaker 2:

Während du jetzt gesprochen hast, ratterte es schon in meinem Kopf, weil ich dachte oh, was erzähle ich denn? Weil es waren wirklich so an die 60 Hunde, die wir gesittet haben. Natürlich haben manche Leute auch mehrere Hunde, und wir waren auch wiederholt an bestimmten Orten. Mir kam aber jetzt gerade ein S Sit in den Kopf, den ich wahrscheinlich jetzt hier erzähle. Der ist auch in diesem Buch nicht drin. Das ist ja auch schon der zweite Teil in Vorbereitung. Dazu sage ich gleich auch noch was, und der würde dann da reinkommen. Und zwar war das ein Sit in Wales, Und Wales haben wir uns ziemlich lange aufgespart, da hat uns nichts hingezogen. Komischerweise habe ich danach gar nicht verstanden.

Speaker 2:

Wales ist ja so ein bisschen, man weiß nicht so viel darüber. Es ist auch schön, sehr ländlich, und es war dann schon interessant, als wir da hingefahren sind, ist da auch eine ja muss man doch eine Ecke fahren durch die ganze Insel bis nach hinten. Der Set war in Pembrokeshire, das ist also die absolut westlichste Küste im Süden. Die ist auch das ist eine totale Touristengegend, weil es ist halt sehr ländlich, also es ist eine ganz geringe Bevölkerungsdichte, es ist wahnsinnig schön, und es ist alles Naturschutzgebiet, und wir hatten zwar im Winter, also es war im November. Da hatten wir einen Sit dort gefunden und haben uns dann auf den Weg dahin gemacht, und schon, als wir da so über die Grenze von England nach Wales gefahren sind, war das so okay. Hier ist ein total anderer Vibe, es ist irgendwie ganz anders als England, und man weiß ja nie so, was auf einen zukommt. Also, wenn man so einen SIT beginnt, dann hat man meistens einen Zoom-Call.

Speaker 1:

Und hier eine ganz, ganz kurze Unterbrechung in eigener Sache. Wenn ihr den Podcast mögt und unterstützen wollt, mögt und unterstützen wollt, dann schaut bitte gerne in die Shownotes, wo ihr sowohl die Links zur Knabberkiste findet mit meinem Rabattcode als auch einen Link zum Spreadshop mit den T-Shirts zum Podcast.

Speaker 2:

Vielen Dank. Ja, man telefoniert mit den Menschen, und das ist, meistens wird man sich relativ schnell einig, weil man das ist so ein Chemie-Ding, also bei manchen man sieht sich zwei Sekunden, man redet und wechselt ein paar Worte, und dann ist es schon klar, das läuft. Und bei anderen ist es so ein bisschen ja, mal gucken. Und ich glaube, weil es auch Winter war, haben wir den Set auch relativ schnell gekriegt, und ich hatte mich da vorher auch. Also ich hatte mit dem Mann einmal kurz geredet, und man sieht dann so ein paar Bilder auch, aber mehr weiß man nicht, und wir waren ja auch vorher noch nie da gewesen, und es war also schon die Anfahrt. Ja, das ist schon echt eine Geschichte. Das war sehr spannend, weil wir sind dann im Dunkeln da angekommen und sind also vorher, weil es ist wahnsinnig ländlich, man kann es sich kaum vorstellen. Man fährt also wirklich meilenweit und sieht auch nichts, und es ist auch, diese Wege sind sehr schmal Mit diesen Lay-Bys, wo man so ausweichen kann.

Speaker 2:

Passing Places. Ich weiß gar nicht, wie man das auf Deutsch nennt.

Speaker 1:

Ja, das gibt es hier nicht So Vorbeifahrstellen. Ja, es gibt es nur an ganz, ganz wenigen Orten, wo du so ein bisschen rechts und links ab und zu mal eine Straßenausbuchtung hast, wo du anhalten kannst, wenn dir jemand entgegenkommt, weil du halt nur einspurig fährst.

Speaker 2:

Ja, das hatten wir in Schottland auch. Ja, schottland hat die auch. Also, ich kenne die in Deutschland nicht, weil in Deutschland ist alles ja so ich sag mal reguliert und ordentlich meistens. Also, das ist ganz anders als in England. England ist halt einfach auch noch ein bisschen wilder in Anführungsstrichen.

Speaker 1:

Ja, doch hier in Burscheid gibt es tatsächlich eine kleine Straße, wo es so etwas gibt, wo du das brauchst.

Speaker 2:

Das ist interessant.

Speaker 1:

Aber ja, natürlich Habe ich noch nicht entdeckt. Da ist es halt wirklich.

Speaker 2:

Also gerade in den Schottland Whales ist es sehr üblich. Und dann sind wir halt, und es war halt wirklich einfach stockdunkel, es gab auch keine Laternen mehr. Ich bin dann auch nur noch nach Navi gefahren, und es hieß nur noch links, rechts, rechts, geradeaus links, und ich habe gedacht so ach, wo kommen wir hier hin? Und ja, der anderen Seite war der alte Friedhof. Also ich kam mir wirklich vor wie in so einem Griffi und dachte so nee, das ist jetzt nicht wahr, das kann jetzt nicht sein. Und ja, wir sollten da eine Katze betreuen. Passt jetzt nicht in den Hunde-Podcast, aber es kommen gleich noch ein paar Hunde. Und ja, dann saß auch schon auf dem Sims neben der Türe so eine Steinkatze mit so Glasaugen, die mich so anblitzte. Das war also wirklich wie so eine Szene aus so einem Film.

Speaker 2:

Ja, und der Hausbesitzer, der war also auch noch da, der fuhr dann erst am nächsten Tag. Da habe ich dann noch mit dem zwei Stunden da vorm Kamin gesessen, und da hat er noch ein bisschen erzählt, und wir haben da also eine Einbein, nicht Einbein eine Katze, der ein Bein fehlte, haben wir da gesittet. Das Haus war schon ziemlich alt. Das ist immer so ein Thema, auch da mit den Häusern, gerade ländlich, diese Häuser, die von außen so ganz idyllisch und ganz alt und mystisch und so aussehen, die sind halt oft in sehr schlechtem Zustand, und wenn man da reinkommt, da ist halt viel Schimmel und so. Es ist wirklich ein großes Problem. Da haben wir immer versucht, auch darauf zu achten. Aber man steckt halt nicht immer drin. Und in dem Haus war das schon auch so. Ja, da wohnte ein alleinstehender Mann, und man sah das so auch. Das war schon auch eine Situation, wo ich dachte, so oh Mann, da können wir das hier schaffen.

Speaker 1:

Wie lange solltet ihr? Hattest du das gerade schon gesagt? Habe ich das überholt? Ja, das waren tatsächlich auch drei.

Speaker 2:

Wochen. Ah, okay, das war lang. Von daher war ich also, als wir da abends ankamen, natürlich müde, aber auch so oh, wie wird das hier? so Ist das okay? Und ja, dann sind wir schla, weil es war einfach. Es ist wahnsinnig schön gewesen dort, und Schafe vereinzelt mal so ein weißes Haus irgendwo, da war dann direkt dahinter die Küste, sehr wilde Klippen, über die man gucken konnte. Also es war einfach wirklich sehr, sehr schön, und der Kater war auch sehr pflegeleicht und sehr freundlich. Und ja, es ist halt unkompliziert, katzen zu sitten, weil die sind halt einfach da und kümmern sich mehr oder weniger um sich selber. Das war schon so ein Sitt, wo der Anfang herausfordernd war. Ich habe dann also auch erst mal geputzt, und wir haben uns eingerichtet und haben geguckt, dass wir uns da so heimelig machen, weil es ist natürlich auch immer eine Sache, sich in einem fremden Haus einzurichten.

Speaker 2:

Ich war zwischendurch ziemlich gut drin, mich in fremden Küchen in zehn Minuten zurechtzufinden und anzufangen zu kochen, was auch für viele sehr herausfordernd oder komisch klingt. Aber das gehörte dann einfach auch dazu, sich zurechtzufinden. Ich hatte meine Kiste, wo ich meine eigenen Sachen auch drin hatte, damit ich da nicht immer suchen muss, und so sind wir dann wie so ein, ja schon so ein Team irgendwie immer angekommen und haben zack, zack, zack uns irgendwie eingerichtet. Ja, und die Gegend war toll. Also da haben wir echt wunderschöne Spaziergänge gemacht. Mein Sohn, der fotografiert halt sehr viel, da ist sehr viel entstanden.

Speaker 2:

Das war schon ein sehr besonderer Sitz, aber jetzt würde ich gerne auch gleich mal was von Hunden erzählen.

Speaker 1:

Ja, sehr, sehr gern. Ich lasse dich einfach mal reden und fließen. Okay, ich überlege gerade noch, weil es schon natürlich so viele Hunde waren.

Speaker 2:

Also, viele Leute haben ja auch mehrere Hunde, und genau mir fällt jetzt gerade was ein Manche Leute haben auch andere Tiere, nicht nur Hunde, und so hatten wir einen Sit, wo wir zwei Schweine gesittet haben, abgesehen von den zwei Hunden, die auch noch im Haus waren, und zwar auch sehr ländlich. Also gerade die ländlichen Gegenden, die sind sehr interessant. England ist wirklich so, ja, es ist schon so aufgeteilt. Es gibt die Städte, die sind halt sehr vielfältig, sehr bunt, Da ist sehr viel Kultur, das kennt man ja so, und dann ist es aber ländlich. Da ticken die Uhren wirklich ganz, ganz anders, da herrschen ganz andere Zustände, und es kommt immer sehr darauf an. Es ist oft auch wirklich anonymer, weil da Leute hinziehen, wie jetzt da in Wales.

Speaker 2:

Da wohnen noch ein paar Einheimische, aber da wohnen auch einfach Leute, die sich das leisten können, da zu wohnen, und so sind eben auch einige Orte, das sind halt so Touristengegenden, und die sind dann hauptsächlich die haben also dann oft. Da wohnen dann 40 Prozent der Leute, die da wohnen, die wohnen immer da, und 60 Prozent haben dann nur Ferienhäuser und kommen da also ab und zu hin, was natürlich auch ein großes Problem darstellt. Aber was ich jetzt zuerst erzählen wollte, das war so eine in Anführungsstrichen langweilige Gegend, war aber ganz interessant, weil wir kamen da an und wussten nur, es gibt einen Schäferhund und noch einen kleinen Hund. Und ja, es war ein belgischer Schäferhund. Die sind ja sehr beeindruckend, auch mit ihrer Mähne, und ich bin zum Glück mit einem Schäferhund aufgewachsen, und weil Schäferhunde ja oft Menschen, die jetzt so mit Hunden nicht so sind, die wirken ja schon oft auch so ein bisschen eindrucksvoll, und ja, und da machte ich dann also die Türe auf, weil die Leute waren schon weg. Das ist ja auch oft ein Ding, weil die Leute sind dann schon abgereist.

Speaker 1:

Das ist natürlich auch krass, mit den Hunden Also zu einem fremden Hund in ein fremdes Haus hineinzugehen. du weißt ja gar nicht, passt der jetzt auf das Haus auf? Also, man hofft natürlich, dass die Leute wissen, dass der Hund den Haustitter reinlässt, aber trotzdem ist es ja erstmal. also für mich wäre es ein mulmiges Gefühl im ersten Moment.

Speaker 2:

Ich hatte da irgendwie so ein Vertrauen, dass es schon läuft. Normalerweise ist es auch so, dass die Leute das natürlich nur machen, wenn sie wissen, dass das mit dem Hund glatt läuft. Und Leute, die Hunde haben, die etwas herausfordernder sind, die suchen dann auch eher nach einem Sitter, der vorher schon mal vorbeikommt, wo man sich kennenlernt und vielleicht auch dann den gleichen immer wieder nutzt. Von daher haben wir da eigentlich dann zum Glück keine schlechten Erfahrungen gemacht, und ich bin auch ein bisschen ja, ich bin immer relativ couragiert in solchen Situationen und habe mir da eigentlich nicht so richtig den Gedanken gemacht.

Speaker 2:

Aber es war natürlich schon komisch, wenn du weißt, da ist der Schlüssel, du warst ja noch nie, du kennst ja auch die Nachbarn nicht, Die darf man sehen jemand ins Haus gehen, die Leute sind weg, da drinnen bellt jemand. Aber ich habe immer gedacht, wenn ich jetzt ein Dieb wäre, würde ich das jetzt irgendwie lustig finden, weil auch als wir in dieses Haus kamen, dieser große, sehr imposante Schäferhund warf sich also erstmal auf den Rücken und seinen Bauch und wollte gefrault werden. Ich dachte, für jeden, der hier einsteigen will, sind das beste Voraussetzungen. Aber für uns war es natürlich gut, weil da war natürlich jede Berührungsangst dann auch weg. Dann hatten wir da noch zwei Schweine. Es war halt auch niemand da, der uns irgendwie eingewiesen hat. Wir haben immer vorher eine Einweisung telefonisch. Schweine hatte ich noch nie zu tun. Es waren also zwei große Wollschweine, die draußen im Stall waren, und ja, das fand ich richtig gut. Also, ich mag.

Speaker 2:

Schweine auch sehr, und die haben ihren Auslauf gehabt und ihre Sule und mussten halt nur gefüttert werden. Die Hunde mussten einmal am Tag auch die Spaziergänge waren da auch relativ übersichtlich, weil die hatten ein sehr großes Grundstück, und diese Hunde haben also jeden Tag dieses Grundstück. Ich, weil die hatten ein sehr großes Grundstück, und diese Hunde haben also jeden Tag dieses Grundstück. Ich musste mit denen das. Also, patrouille gehen wäre jetzt übertrieben, aber im Prinzip war es so. Wir gehen einmal um unser ganzes Feld herum, und ja, patrouille gehen wäre jetzt hier übertrieben, aber wir haben dann einmal dieses Feld umschritten. Das dauerte dann auch schon eine halbe Stunde.

Speaker 2:

Das sind halt so andere Spaziergangerlebnisse, wenn man natürlich so also auch gerade da ländlich. Ich meine, das wird hier auch so sein, wenn man ländlich ist. Aber ich muss sagen, die Briten, die haben auch einfach ein ganz anderes Gemüt mit ihren Hunden. Das ist wirklich ein Unterschied. Also, ich kenne auch die. Also von früher, wo ich meinen eigenen Hund hatte, kenne ich auch so ein bisschen so die Hundeszene in Deutschland und weiß halt auch, wie schwierig das da manchmal sein kann, weiß halt auch, wie schwierig das da manchmal sein kann. Also, man ist sehr viel mit Schubladen, und ich hatte früher einen Hund das war ein Tierschutzhund aus Spanien Den konnte ich nicht losmachen, der war halt immer an der langen Leine, der war sehr groß, das war so ein Kangal-Wolfshund-Mix, und das war einfach zu.

Speaker 2:

Ich hatte den, wie gesagt, gebraucht bekommen aus einer Tötungsstation, und der lief halt an der langen Leine, und ich habe also auch so viele Vorhaltungen bekommen. Dann auch der arme Hund, der kann ja nicht laufen, und also es wird sich immer eingemischt, auch so hier, und jeder weiß besser, wie es läuft. Das habe ich da eigentlich nicht so erlebt. Die Leute sind da gelassener, und die haben auch gerade ländlich eine ganz andere Haltung, weil ich sage mal, in England wird sehr viel gejagt auch, und es gibt auch Hunde, die sind Arbeitshunde, und man hat natürlich Border Collies. Sind da Arbeitshunde? also, wirkliche Arbeitshunde Gibt es hier sicher auch, aber es ist da ja. Die Mentalität ist einfach dann anders, weil man da wirklich den Hund braucht, um auf die Schafe aufzupassen. Da gibt es auch noch eine lustige Geschichte zu Notiere ich mir, dass ich gleich nachfrage.

Speaker 2:

Kannst auch gerne jetzt schon nachfragen.

Speaker 1:

Ja, Ja, wir können Geschichten-Hopping machen, geschichte in der Geschichte, das werden die Hörer auf jeden Fall hinbekommen. Ich traue euch das zu, leute.

Speaker 2:

Also genau, ich erzähle es gleich Also dieser Sit da mit den Schweinen und den Hunden, das ist immer relativ entspannt, wenn man dann einmal da ist, weil man hat halt seinen Alltag. Es war auch jetzt nicht so lang, und was immer ein bisschen herausfordernd ist, da jetzt nicht so. Aber wenn man die Hunde laufen lässt, man muss sich daran gewöhnen, und wo ich da das erste Mal mit den Hunden in den Garten ging die Hunde hatten, glaube ich, die hatten sogar gar keine Leinen, weil die auch das schon so kannten, und man muss dann halt einfach irgendwie eine Strecke ablaufen, die man auch nicht kennt.

Speaker 2:

Und es gibt ja sehr viele sehr unterschiedliche Spaziergeh-Situationen. Also es gibt dieses, der Hund, der, wenn ein anderer Hund an der Leine kommt, total ausrastet, und man muss ausweichen irgendwo hin. Oder es kommt halt ein Fremder, und den kennst du auch nicht, du weißt nicht, wie läuft es jetzt, weil ländlich ist es eher so, dass man die Hundebegegnung halt einfach auch so zulässt. Aber es kommt oft auch auf die Hunde an. Also, bei den ganz kleinen Hunden sind die natürlich auch vorsichtig, aber es ist halt alles so ein bisschen lockerer, und da haben wir eigentlich auch ich glaube, wir haben überhaupt niemanden getroffen, weil es da einfach es war so einsam, dass wir halt immer nur ohne Leine da mit diesen Hunden gelaufen sind, und die sind auch einfach mit mir mitgekommen. Das finde ich dann.

Speaker 2:

Ich meine, die kennen ihre Strecke, Das ist halt sowas, dass du die rauslässt. Die gehen das jeden Tag, die wissen, wo es lang geht, und da habe ich mich immer gewundert, dass das einfach den Hunden relativ egal ist, wer dann da mitgeht. Ich muss sagen, also, ich habe das selber nämlich nicht so wahr, aber andere sagen so, das ist ja krass, da kannst du ja ganz schnell Verbindung schaffen, sodass ich da auch immer relativ sicher war, und ich denke, das ist so ein Wechselspiel, da die Hunde merken, der Mensch ist sicher, wir kommen klar, dann läuft das auch so. Und die haben dann auch eigentlich gehört kommen klar, dann läuft das auch so. Und die haben dann auch eigentlich gehört, wenn man die so gerufen hat. Also das war so, dieser kleine, das war im Osten in Norfolk eine sehr flache Gegend, und da war auch drumherum eigentlich überhaupt nichts. Also das war schon so eine sehr einsame Gegend, ja, das war das.

Speaker 1:

Und jetzt die Border Collies und die Schafe oder nur die Schafe ohne Border Collies, das weiß ich nicht Genau. Die Border.

Speaker 2:

Collies. Das war auch wieder Wales, und in Nord Wales. Das ist sehr bergig, da gibt es ja den Mount Snowden, diesen Berg, und wir waren also quasi sehr in der Nähe davon. Auch in den Bergen, in einem Haus, das an so einer Straße lag, die sich so da hochzwog, war ein Border Collie und ein kleiner, sehr alter Mix, also ein sehr alter Hund. Das ist auch noch so ein Thema. Sehr alte Hunde, wenn man da einen 16-jährigen Hund hat, der kann ja auch jederzeit umkippen, man weiß ja nicht genau, und manche haben natürlich auch irgendwelche Einschränkungen sind viel langsamer. Wenn man dann halt einen jungen Border Collie hat und einen 16-jährigen Hund, der sehr langsam ist, ist das auch. Also die Besitzer, die kennen das so, die sind dran gewöhnt. Aber man muss sich immer wieder natürlich auf das Tempo des Hundes einstellen, und das ist ja sehr, sehr unterschiedlich. Also das ist mir so auch erst im Vergleich aufgefallen, diese Anpassungsleistung, du wirst es auch kennen, wenn man viele Hunde hat, die so ganz unterschiedlich sind. Man muss immer wieder gucken, und man ist ja auch nicht lange da, man hat nicht so viel Zeit. Ja, und in Wales war das dann so, dass diese Hündin, die war zu der Zeit heiß, und abgesehen davon, dass sie so durch die Gegend tropfte, hatten wir irgendwann Besuch. Also irgendwann bellte es draußen, und ich guckte also raus, und es stand ein wunderschöner Border Collie ein, wirklich ein sehr kräftiger, großer, schöner Border Collie. Der stand am Fenster. Das Haus war so an den Berg gebaut. Das war ein ehemaliges Haus von so einem, da war ein Skiverbruch in der Nähe, und das war so ein altes Bergarbeiterhaus. Also der Berg ging direkt hinter dem Haus so hoch. Ja, und hinter diesem Haus mit den Pfoten auf der Mülltonne stand ein riesengroßer Border Collie und schaute uns an oder starrte uns an, weil er halt hinter dieser Hündin her war. Das war wirklich witzig, weil plötzlich der Hund da reinguckte, und der hatte einfach einen sehr lustigen Blick. Ja, dann ist er auch noch in den Garten gekommen hat, wo er schon mal da war, die Mülltonne umgekippt und geguckt, was er so findet, hat uns auch noch einen großen Haufen vor der Tür hinterlassen, also das ganze Programm. Ich habe dann gedacht, wenn ich jetzt spazieren gehe mit dem Hund und der kommt, der ist halt sehr groß. Ich kenne den Hund ja nicht, so Weiß man ja nicht.

Speaker 2:

Grünen, die kümmern sich ja nicht darum, ob das jetzt okay ist oder nicht. Ich habe dann auch Kontakt zu der Hausbesitzerin aufgenommen und der Hundebesitzerin, und die sagte dann zwar ja, ja, der ist oben von der Farm, der läuft immer frei. Sie versucht mal, weil das, wie gesagt, da die Leute haben Schafe Es. Ich versuche mal, weil das, wie gesagt, die Leute haben Schafe. Es gibt auch nicht irgendwie die Zäune, es sind halt nur Steinmauern, wie man es ja so kennt.

Speaker 2:

Ein Hund kann überall drüber springen, und die Hunde, also die Border Collies, die streuen einfach auch da rum. Ich habe dann also den Trick angewendet, mir eine Wasserpistole mitzunehmen, und bin dann diese Straße hochgeschlichen mit dieser Wasserpistole im Anschlag und habe mich immer umgeguckt, ob dieser Border Collie auftaucht, um dann schon rechtzeitig loszuschießen. Das kam mir auch so ein bisschen komisch vor, weil es war so eine Gegend, es lebten da sehr viele Einheimische, und die Waliser sind ja auch so bekannt als so ein Völkchen für sich. Die sind sehr eigen und sind ganz anders als die Engländer, und ich weiß die Dame hatte mir das vorher gesagt dass die Nachbarn, die sprachen auch nur Walisisch, kein Englisch. Das gibt es halt auch noch.

Speaker 2:

Das ist nicht mehr so, kommt nicht so oft vor, aber da war es noch so, und die sind dann auch. Also Touristen sagen oft die sind so unfreundlich, der ist so grumpy, die grüßen nicht, die sind so ein bisschen barsch, und wo ich dann sage ja, ich bin hier jetzt gerade, wo ich hier gerade bin, aus dem Bergischen Land, da sagt man den Leuten das auch so nach, dass die Leute hier nicht so offen sind, und ich dachte, ja, ich kenne das schon von da, wo ich herkomme. Aber ich denke mir auch, ja, dann sehen die da irgendwie fremde Leute, die mit einer Wasserpistole irgendwie über die Straße laufen und sich immer so umgucken. Dann fühlt man sich schon so ein bisschen seltsam damit. Aber wir hatten tatsächlich auch Glück und haben den Collie also nicht getroffen auf dem Spaziergang.

Speaker 2:

Der kam dann noch ein paar Mal wieder, und die Hunde bellten also auch ununterbrochen in dieser Zeit. Das war so ein bisschen herausfordernd, weil die einfach das Bellen nicht aufhörten. Der junge Hund bellte, weil der Collie draußen stand, und der alte Hund bellte wahrscheinlich einfach nur so aus Solidarität mit, und wenn du nur eine Woche irgendwo bist, kannst du einen fremden Hund jetzt nicht so erziehen, dass es erst bellen aufhört, wenn er sich das schon einfach so immer angewöhnt hat. Das war dann ja, es war für die Ohren ein wenig anstrengend, aber ansonsten die.

Speaker 2:

Umgebung war halt auch ein Traum da. und ja, das ist schon, dieses verschiedene Gegenden erleben, ja, also ich sag mal, man muss es erlebt haben, um wirklich auch zu sehen, was das so, wie unterschiedlich das Leben eben auch so ist. Es ist auch so eine Erfahrung, nicht nur die Hunde, auch die Menschen, die Gegend, die Mentalität. Wir sind ja von, also im Süden von England waren wir sehr viel, und genau dann in Wales. dann waren wir auch mal in Schottland, und in Yorkshire sind wir gewesen, und in der Mitte von England wir haben also sehr viele Gegenden gesehen.

Speaker 2:

Vielleicht auch noch interessant der Peak District Ich weiß nicht, ob du das kennst, das liegt ja in der Mitte von England, und es ist eigentlich ein komplett großer Nationalpark, der unter Schutz steht, und dort gibt es zwar auch so Dörfchen, aber die sind halt alle, ich sag mal, unberührt. Die sehen aus wie vor 500 Jahren, und da wohnen auch viele reiche Menschen, weil es einfach teuer ist. Also, entweder bist du da einheimisch, oder du hast richtig viel Geld. Da haben wir auch in einem Haus öfter auch gesittet, da haben wir unheimlich nette Leute kennengelernt. Die hatten ja unheimlich nette Leute kennengelernt. Es waren eigentlich, glaube ich, zwei Border Collies.

Speaker 2:

Einer war so ein Mischling, und dieser Border Collie ist denen einfach auch zugelaufen irgendwann. Der stand einfach irgendwann völlig zerstruppelt, halb zerfleddert, mit Dieseln im unverfilzten Feld, stand ja irgendwann bei denen vor der Türe, und dann haben die den aufgenommen, und das zeigt auch so ein bisschen die Arbeitsfundmentalität, die da halt auch so ein bisschen genau die Arbeitshundmentalität, die da halt auch so vorherrscht, wo wir vielleicht mit so ein bisschen sagen würden ja, aber man muss sich doch trotzdem irgendwie um seinen Hund kümmern. Aber das ist da echt noch anders. Also, wenn der Collie da wegläuft, dann läuft er halt weg.

Speaker 1:

Aber ich glaube, es kommt auch ein bisschen drauf an. Also auch da kommt es auch auf den Menschen an, der den Hund hat, wie er mit seinem Arbeitshund umgeht. Ich habe ja schon, seit ich jugendlich bin, kennst du der Doktor und das liebe Vieh Natürlich.

Speaker 1:

Ja, James Herrod, und ich habe die Bücher ich weiß nicht, wie oft ich sie schon gelesen habe, und auch auf Englisch dann. Und da gab es auch so viele schöne Geschichten, und das wird er ja nicht ersponnen haben, weil er hat ja sehr viel sehr realitätsnah geschrieben. Und es gab auch so viele, die so gut mit ihren Arbeitshunden umgegangen sind, die sich da eine Platte gemacht haben. Natürlich wurden die anders gehalten. Also natürlich haben die Border Collies zum Beispiel draußen dann geschlafen.

Speaker 1:

Aber ich weiß auch noch so eine Geschichte, wo der Farmer halt den Collie auch wirklich geliebt hat, weil es ein guter Arbeitshund war, weil er immer da war und so weiter, und er meinte, er dürfte jetzt sogar zum Schlafen reinkommen, weil er alt wird, weil die Knochen langsam wehtun und so, er dürfte jetzt ins Haus kommen, und das war 30er, 40er Jahre. Also wir reden jetzt von schon vor langer Zeit. Aber er will halt nicht. Also, er möchte draußen bei den Schafen schlafen und darf das halt auch. Also das heißt, ich glaube auch ja dadurch auch freier. Also sie haben ja auch eigentlich mit ein geiles Leben, und es gibt sicherlich auch welche, wo sich nicht so gut gekümmert wird, aber das hast du hier ja teilweise auch in den Wohnungen. Also einfach nur, um das so ein bisschen einzuordnen.

Speaker 1:

Nicht, dass jetzt alle denken, arbeitshunde in Großbritannien sind alle schlecht versorgt, nee, das nicht. Aber es gibt natürlich auch da welche, wo die Leute sagen solange er arbeitet, arbeitet er, und wenn nicht, dann ist es mir egal, dann ist er halt weg. Aber auch da gibt es natürlich Leute, die ihre Arbeitshunde sehr, sehr zu schätzen wissen und denen auch dankbar sind für das, was sie in ihrem Leben leisten. Und das sehen Hunden auch zeigen.

Speaker 2:

Da hast du völlig recht, das jetzt so ein bisschen gerade zu rücken. Das kann man so verstehen. Aber das ist auch ein wichtiges Stichwort der Umgang mit Hunden. Du hast natürlich wie überall immer auch zwei Extreme. Das ist, finde ich, auch immer eine wichtige Botschaft. Du hast fast überall zwei Extreme, und das Leben findet aber meistens irgendwo dazwischen auch statt, und das sollten wir halt nicht vergessen, sondern auch gucken, dass man immer woanders hinschauen kann und dass es da dann anders ist. Und die beiden Hunde sind da vielleicht auch ein gutes Beispiel für denn es gibt natürlich da so Working Farms das wissen wir alle, dass Bauernhöfe auch, dass es da anders zugeht, und dann gibt es aber auch die kleineren Betriebe, wo man sehr viel Wert halt auch drauf legt, wie geht man mit den Tieren um, und das ist natürlich, je kleiner, desto besser auch. Und ja, diese beiden Hunde, wo ich jetzt gerade von gesprochen habe, die sind auch ein gutes Beispiel, wie es dann eben auch laufen kann für so einen Hund. Also dass dieser Hund, der da eben wahrscheinlich ziemlich lange durch den Peak District geirrt ist und vielleicht auch nicht mehr zurückgefunden hat. Also, ich habe mir da manchmal wir haben da ein paar Unwetter auch erlebt, und wo wirklich auch die Straßen super krass überflutet sind in kurzer Zeit Und wo du das Gefühl hast okay, wenn du jetzt als Hund irgendwie da vom Weg abgerätst, kann natürlich schon sein, dass du dich da verläufst. Und dieser Hund hatte aber das Glück, dass er eben bei diesen sehr netten Menschen vor der Türe gelandet ist, und das war auch sehr viele Jahre her. Als wir den gesittet haben, war der auch schon 15 und hatte da also ein wunderbares Leben. Die haben wirklich alles für den getan, und der ist am Ende also, weil er eben auch schon viele Probleme mit den Knochen hatte, der ist zur Wasserphysio gegangen. Also der Hund hatte das beste Programm, der hatte eine tolle Rohfütterung, also sehr viel. Also das ist schon so, dass wirklich auch sehr viele Menschen mit ihren Hunden wirklich sehr, sehr gut umgehen, dass da sehr viel Mühe ist, und das kann ich jetzt schon sagen, auch wenn es sich jetzt vielleicht eben ein bisschen anders anhört. Die Briten lieben ihre Hunde. Hunde sind da einfach super wichtig, und es haben auch sehr viele Leute dort Hunde, also deshalb auch viele Möglichkeiten des Haussittings.

Speaker 2:

Und ja, bei diesem Sit im Peak District, da war das so, die Spaziergänge gingen doch auch ein bisschen weiter da, und es ist eine wunderschöne Gegend. Also es ist wirklich wie bei Herr der Ringe im Auenland. Also, wenn man da so durchfährt, dann kann man sich schon vorstellen, wo die nächste Hobbit-Hütte irgendwie hinter der Ecke ist, und es war auch da so eine Gegend, und da also auch diese Spaziergänge. Es war auch da so eine Gegend, und da also auch diese Spaziergänge, es war einfach traumhaft. Wir waren das erste Mal im Mai da, es stand halt alles in voller Blüte, und wir sind dann da immer auf so einem Berg gelaufen mit den Hunden.

Speaker 2:

Die konnten also auch bis auf kurze Strecken frei laufen, musste man zwischendurch dann anleinen, weil es dann da ging es auch über so eine Kuhweide.

Speaker 2:

Das ist auch so ein Ding, was man hier jetzt vielleicht eher befremdlich findet, aber du wirst das auch wissen, dass es in Großbritannien viele Wegerechte gibt, und viele Wege gehen ja querfeldein über Felder, weil es ist also, wenn jetzt da die Besitzer der Felder ihre Felder dicht machen würden, könnte man sich gar nicht mehr bewegen. Aber dadurch, dass es ja sehr, man ist ja sehr outdoormäßig unterwegs da, und deshalb gibt es halt überall so Stiege über Zäune oder über Mauern oder auch so Durchgänge, dass man mit dem Hund durchkommt, und ja, das war halt da auch. Aber dann waren einfach manchmal auch Rinder auf den Wiesen, das war schon auch herausfordernd. Ich erinnere mich an einen Spaziergang, wo wir uns es sind auch so alte Natursteinmauern, die das so abgrenzen wo wir uns also diesem Durchgang, wo wir her mussten und näherten Und die ganze Rinderherde anscheinend gelangweilt war und sich auf uns zubewegte, und dann auf der anderen Seite der Mauer standen dann halt 20 Rinder und blotzten uns an.

Speaker 2:

Ich stand da mit den beiden Hunden und dachte so ja, jungs, ich muss eigentlich, ich wollte jetzt nur hierher, ich muss kurz hier bei euch drüber, und dann muss ich da oben, weil ich würde gerne da oben So. Und dann muss ich da oben, weil ich würde gerne da oben, so könnt ihr mich malen. Aber das war auch tatsächlich dann. Die waren sehr nah, und ja, bei Rindern ich meine es gibt.

Speaker 2:

Leute, die laufen dann drüber. Aber da hatte ich jetzt dann doch nicht den Mumm. Da bin ich dann wieder zurückgegangen und habe den Spaziergang abgekürzt. Aber ansonsten ja, es ist halt auch immer, wenn die Hunde natürlich insolent entgegen sind und freilaufen können, macht es zum Spaziergang natürlich viel mehr Spaß, wenn wenig los ist, nicht wie in der Stadt irgendwo, Und das waren immer tolle Erlebnisse, Ja, auch mit glücklichen Hunden. Also, wie du eben sagtest ein Hund, der sich so frei bewegen kann, ist in der Regel damit ziemlich zufrieden. Ich weiß, der Hund, den ich selber zuletzt hatte, war ein Tierschutzhund aus Rumänien. Da war der schon zehn Jahre alt. Da habe ich den übernommen, Und es war auch schon klar, dass der eben alt ist. Ich denke, der hat zehn Jahre in Rumänien frei gelebt und ist dann irgendwie eingefangen worden. Der war in einem ziemlich guten Zustand.

Speaker 2:

Das sagte auch damals der Arzt. Der Hund ist körperlich ziemlich gut dabei Und hat dann. Aber also ich hatte den nicht mehr so lange, weil man auch merkte, dass so dieses Leben im Haus kannte der einfach auch nicht so, das funktioniert nicht so gut. Aber von daher weiß ich natürlich ich habe immer so gedacht, diesen Hund, der wäre eigentlich glücklich, wenn ich den irgendwo freimache und sage lauf. Und ja, von daher waren immer auch die schönsten Erlebnisse. Es liegt auch daran, dass das so meine Mentalität eher entspricht, die, wo man einfach den Hund ohne Leine mit sich nehmen kann und den laufen lassen kann, Und der Hund weiß eigentlich so, was geht und was nicht geht, so einigermaßen.

Speaker 2:

Wenn er mal im Busch verschwindet, klar, da muss man natürlich gucken, dass da nichts passiert, Aber das ist so ein Ding, dass man als Sitter das natürlich auch nicht weiß. Man bekommt, was den Spaziergang betrifft, auch immer das, was die Leute einem halt sagen, wie man das machen soll, und versucht, sich dran zu halten. Und wenn es heißt, Hund losmachen, wenn der Hund in den Busch läuft, der läuft halt in den Busch. Manchmal dauert es fünf Minuten, aber irgendwann kommt er wieder. So was hatte ich auch.

Speaker 2:

Für mich war das schwierig, weil weil ich es natürlich von hier anders kenne dass, wenn der Hund im Busch weg ist, dann ist man so, das ist nicht so gut, der sollte eigentlich jetzt zurückkommen. Aber das war eine Gegend, wo es auch einfach auch in Ordnung ist, dass es so läuft, weil man da so lebt, Und es war für mich auch eine Erfahrung, und es muss ja auch nicht immer irgendwie direkt was passieren, wenn Hunde frei irgendwo rumlaufen. Die Hunde waren auf jeden Fall sehr. Die waren immer gut ausgepowert, Die lebten ein richtiges freies Hundeleben. Das waren immer tolle Erlebnisse, Krass Ich könnte jetzt noch von vielen Sitz erzählen, wie du siehst, oder hörst.

Speaker 2:

Da gibt es noch viele Geschichten.

Speaker 1:

Ich würde gerne direkt wieder die Sachen packen und mal wieder nach Großbritannien fahren.

Speaker 2:

Das ist schon so lange her.

Speaker 1:

Ja, aber ich war tatsächlich noch nicht mit Hund dort, also nicht mit den eigenen. Ich war immer, ich bin immer geflogen und bin da nur reiten. Also was heißt nur? Ich habe hier so Working Holidays gemacht, also auf dem Reiterhof gearbeitet, und durfte dann halt auch mit ausreiten. Ja, das war schon auch schön, und wenn dann noch der Hund nebenher laufen würde, das wäre noch viel schöner.

Speaker 2:

Ja also dazu kann ich noch sagen, dass sich die Auflagen haben sich da so ein bisschen verändert. Für alle die ich habe es jetzt auch schon erlebt Leute sagen so, man ist da total. Interessant, das würde ich auch gerne machen, wie kann ich das hinkriegen, wie kann ich das machen? Und interessant, das würde ich auch gerne machen, wie kann ich das hinkriegen, wie kann ich das machen? und ich hatte auch tatsächlich schon den House-Sitter-Guide UK fertig. also ich habe ein Buch geschrieben über das House-Sitting in UK. Da stand alles drin, also von der Anreise, was man beachten muss, wie man mit diesen Sits umgeht, also wo man die findet, was wichtig ist. Das war alles schon aufgeschrieben.

Speaker 2:

Leider ist mir vor vier Wochen eine Tasche geklaut worden, also eine Reisetasche aus dem Auto, an einer Stelle, wo man überhaupt nicht damit gerechnet hat, Und da waren dummerweise meine Festplatte und meine Sticks drin. Und das heißt, dieses Buch ist leider komplett weg, und ich werde es jetzt neu schreiben, weil ich auch merke, dass viele Leute Interesse daran haben und sagen, ich würde das auch gerne machen, und es ist auch sogar möglich, man kann auch mit Hund zitten. Wenn der eigene Hund, wenn man weiß, wie zuverlässig der so ist, gibt es also auch Familien, die sagen, hier sind auch Hunde willkommen Mit. Dann wenn man sagt, ich würde unheimlich gerne mal nach Yorkshire, nach Wales, in den Süden, an die Küste, in die Berge, mit ein bisschen Zeit und Vorbereitung, würde ich sagen, ja, das ist machbar, das geht. Wenn man das gut vorbereitet, ist das natürlich auch eine tolle Urlaubsoption, weil, wie gesagt, urlauber auch sonst teuer sein können sehr schnell.

Speaker 2:

Ja, weil, wie gesagt, urlauber auch sonst teuer sein können, sehr schnell Ja gerade im Kultus Genau, und da wird es auch immer teurer. Aber so ist das eine Win-Win-Situation eigentlich für alle Beteiligten, weil irgendjemand freut sich, dass halt jemand kommt, der Tiere liebt, hunde liebt, wo die Leute wissen, der Hund ist gut aufgehoben bei dem anderen, und man selber hat halt vielleicht einfach ein tolles Urlaubserlebnis. Also das kann ich echt nur immer wieder betonen, dass das irgendwie für eine schöne Möglichkeit ist, da auch mal andere Urlaubserlebnisse zu haben, auch günstiger und so eine ganz andere Erfahrung mal. Wie heißt denn das erste?

Speaker 1:

Buch, was du geschrieben hast.

Speaker 2:

Das heißt House Sitting, the UK. Darin habe ich so ein bisschen erklärt über die Vorgeschichte und was ich jetzt hier auch schon teilweise erzählt habe. Aber da sind einfach einige Sits eben beschrieben, und das zweite Buch also das erste Buch ist, das ist nur England. Das zweite Buch widmet sich dann Wales und Schottland. Da sind also mehr so die ländlichen Sits dann drin, die ich da beschreibe, und ich sage mal, klar sind Haussitz relativ ähnlich. Aber es sind gerade die kleinen Sachen, die es auch ausmachen, und das ist ja auch im Leben so. Es kommt darauf an, wo man seinen Blick auch hinrichtet und was man wahrnimmt im Alltag und wofür man bewusst ist. Und da findet sich auch, wenn es drumherum schwierig scheint, finden sich immer wieder auch Sachen, die den Alltag einfach erhellen und die schön sein können. Und ja, deshalb beschreibe ich da viele von diesen kleinen Geschichtchen mit Hunden. Es gibt auch ein paar eben von diesen schwierigen, aber eigentlich ist es viel auch über die Hunde, hundekarakter, hundekaraktere, weil da sind natürlich die unterschiedlichsten Tiere bei.

Speaker 2:

Viele sind auch Tierschutzhunde, es sind teure, rassehunde, es ist alles vom Welpen bis zum alten Hund. Wir wissen ja alle, was für tolle Hundetypen es so gibt. Wir haben die alle in unser Herz geschlossen. Es gibt welche. Also meine Kinder und ich, wir reden regelmäßig auch über Hunde, die wir gesittet haben, und haben auch noch Kontakt zu manchen Leuten, weil wir einfach da so unser Herz verloren haben, so ein bisschen. Und dann ist es auch schön, wenn man wieder mal irgendwo hinkommt, wo man schon öfter war und die Hunde einen auch natürlich kennen, und es ist einfach schön.

Speaker 1:

Ja, ich würde auf jeden Fall natürlich in die Shownotes da quatschen wir gleich nochmal, was ich wie wo verlinke. Aber ihr werdet Informationen finden, liebe Hörerinnen, da wird es was geben, und es kommt ja auch bald die Weihnachtszeit und die gemütliche Herbstzeit zum Lesen und Drinsitzen bei Kakao oder Tee und die Blätter beim Fallen beobachten und dann so ein schönes Buch schmökern. Ja, so ein schönes Buch schmökern. In welcher Gegend? oder gibt es eine Gegend, wo du noch nicht warst und wo du gerne noch hin möchtest? zum Haussitten Ja, also, welche Hunde kennst du noch nicht aus welchem Bereich Großbritanniens?

Speaker 2:

Also, schottland ist leider noch ein bisschen unterrepräsentiert, weil es ist ja einfach sehr weit und sehr weitläufig. Wir waren zweimal in Schottland und haben es aber irgendwie nicht so richtig in die Highlands oder darüber hinaus geschafft, und mein Traum und auch mein Plan ist eigentlich, schottland noch weiter zu erkunden. Ich weiß eben, es gibt auch sehr viele Menschen, die lieben Schottland absolut, weil es ist ja auch ein Gänsehautland für viele, und wenn man mal da war also ich weiß, wir waren wirklich nur unten am unteren Rand der Highlands, als wir da reingefahren sind es haut einen so ein bisschen um, und es gibt doch auch immer viele Haussits mitten in den Highlands oder an der Küste, ja auch auf den Inseln, teilweise auch mal. Und das ist eigentlich so mein Traum und noch meine Vision, dass wir da nochmal ein paar Sits in Schottland machen in einfach so Knaller-Locations, ja, isle of Sky oder sowas. Das ist relativ selten, aber es gibt.

Speaker 2:

Es muss man gut vorbereiten, und der Plan ist auch so ein bisschen, eventuell kriegen wir das bald hin, und dann schreibe ich also parallel diese Sits auf oder nehme euch auch auf meinem Account also mit bei diesen Housesits, weil das ist natürlich auch schön, wenn man einfach mal sich live meldet und sagt so guck mal, wo ich hier gerade stehe. Es gibt einfach wahnsinnig schöne Bilder von dort. Also das ist noch so eine Gegend, die noch wo noch so Bedarf ist.

Speaker 1:

Und.

Speaker 2:

Hundetypen. Ich bin ja selber so ein, ich liebe große Hunde. Also ich hätte am liebsten so ein paar Wolfshunde. Ich hatte auch schon mal so ein Wolfshund-Mix, so fünf große Hunde. Ich habe einmal drei große, Das war ein Flat-Coated Retriever, da habe ich einmal drei Stück von gehütet, und das war schon toll. Also diese großen Hunde, und da bin ich so der Typ für. Ich kann auch mit kleinen Hunden, aber da habe ich immer Angst, dass ich drauf trete wenn die ganz klein sind, weil die ja natürlich immer so schnell zu einem zwischen den Füßen rumwuseln.

Speaker 2:

Von daher würde ich unheimlich gerne mal ein großes Hunderudel, große Hunde irgendwo in Schottland zitten.

Speaker 1:

Das wäre so Am besten auf so einem alten Schloss.

Speaker 2:

Das hätte ich genau. Da habe ich noch gar nicht dran gedacht. Da sagst du, was Ja die Häuser sind, natürlich jetzt, da könnte ich jetzt auch noch weiterreden. Da gibt es natürlich auch noch über die Häuser immer viel zu erzählen, weil man auch oft in ganz alten Häusern ist, die ja, es sind einfach krasse Orte. Das ist was ganz anderes, als wenn man irgendwie in so einer Wohnung, die man so hier von Ostdeutschland kennt, ist, oder ich meine, ich bin selber jetzt auch gerade hier in so einem Fachwerkhaus, aber so ein br anders. Also du hast unfassbar viele Eindrücke Cottage, herrenhaus, ich meine, schloss war auch sehr alt sein, aber manche Häuser in England sind von 1500, noch was oder noch älter, und die strahlen das natürlich auch aus, und das ist etwas, was man halt schlecht beschreiben kann. Das muss man auch irgendwie erleben. Also da geht direkt auch das Kopfkino an, dass so viele Geschichten, sei es jetzt Spuk, grusel, krimi oder solche Geschichten, Oder einfach auch aus Großbritannien kommen, ist auch kein Wunder, weil da einfach Geschichte auch sehr lebendig ist und man tief eintauchen kann.

Speaker 1:

Das stimmt auf jeden Fall. Und wie sieht es mit Nordirland beziehungsweise Irland aus? Also bist du quasi nur in UK und dann nur auf der großen Insel, in Anführungsstrichen Oder wird es noch ausgeweitet auf Großbritannien und Irland? wird noch mit reingenommen? Wie sieht es aus? Oder ist es?

Speaker 2:

da ganz anders, Brauchen die das nicht. Doch es gibt also auch Sitz in Irland. Wie gesagt, in Deutschland gibt es nicht viele, Da wird es nicht so häufig gemacht. Eventuell ist es ein Trend, Weiß ich nicht, was es noch kommt. Nordirland ist auch dabei und Irland. Ich war noch nicht da, persönlich leider, obwohl es immer so ein Jugendtraum war, von mir nach Irland zu kommen. Ich habe das Einzige, also, wie weit ich gekommen bin. Ich habe in Fishgard, das ist in Wales, wo die Fähre rüberfährt. Da habe ich am Hafen gestanden und dachte so Mensch, ich würde echt gerne rüber.

Speaker 2:

Ich sage mal, wenn man da diese Reisen macht, die kosten natürlich auch immer, wenn man da die. Fähren bezahlen muss, und dann fährt man rum und muss wieder zurück, und dann ist es auch so, dass einfach Großbritannien sehr viel hergegeben hat und immer noch hergibt. Vielleicht kommt es irgendwann dazu, ich will es nicht ausschließen.

Speaker 1:

Ja, krass. Ich glaube, dann machen wir das hier mit rund und beenden das so langsam, weil die Geschichten stehen ja dann in den Büchern, genau.

Speaker 2:

Die kann man sich da, wie du eben sagtest, wenn das Wetter jetzt so zum Eindruck ist. So britisch wird die könnt ihr euch an eurem Kamin oder eurer Kerze euch gemütlich machen. Und ein paar nette kleine Geschichten vom House Sitting in the UK lesen.

Speaker 1:

Das wäre doch was? Ja, ich trinke ja auch tatsächlich nur britischen Tee. Großbritannien hat mich komplett versaut. Ich kann nicht im Supermarkt hier in Deutschland schwarzen Tee kaufen und den trinken. Das geht nicht. Das ist einfach, das funktioniert nicht Es schmeckt mir nicht mehr.

Speaker 2:

Ja, verstehe ich, ja, wenn man einmal auch so, man nimmt alles auch anders wahr. Und wenn man diesen britischen ich habe ihn den britischen Virus genannt in meinem Buch dem so ein bisschen verfallen ist. Ja, es gibt auch noch interessante Geschichten, wie ich da so hingekommen bin, eigentlich. Da werde ich aber wahrscheinlich so als Zukunftsprojekt auch noch was drüber schreiben. Das hat mit Hunden nicht so viel zu tun, aber für alle, die sich vielleicht auch ein bisschen für Geschichte oder für Großbritannien interessieren, kann das vielleicht auch spannend sein. Aber das kommt noch in der Zukunft. Ja, da sind wir gespannt.

Speaker 1:

Wann geht es denn wieder los? Weißt du das schon, oder ist es noch so ein bisschen offen?

Speaker 2:

Also, wir werden jetzt nächste Woche wieder rüberfahren, und dann werde ich wahrscheinlich so langsam dieses Schottland-Projekt angehen. Und es ist auch so, dass die guten Sits sind natürlich auch begehrt und sind dann auch schnell weg, weil es, wie gesagt, viele Leute gibt, die dieses Location-Hopping machen, die also danach gucken, wo wird ein guter? ich möchte gerne auf die Isle of Skye wann wird eine angeboten? gibt es was in der Nähe? und die sich dann auch ihre Reiserouten, also so zurück. Wir haben das also eine kurze Zeit auch gemacht.

Speaker 2:

Das ist möglich, dass du also wirklich von SID zu SID gehst, und du hast auch eigentlich, vielleicht hast du mal eine Nacht im Hotel, aber du bist eigentlich immer irgendwo und es gibt doch auch relativ viele Leute, die so leben, tatsächlich eine Weile, natürlich nicht jetzt immer, aber vielleicht einfach mal zwei Jahre als SID dann nur unterwegs sind oder ein Jahr, und das sind natürlich bestimmte Orte immer schnell weg. Und mein Plan ist jetzt zu gucken, dass wir dann in absehbarer Zeit nach Schottland hochkommen und da einfach ja, sitting Scotland, würde ich dann sagen, ja, cool.

Speaker 1:

So sieht's aus. Das heißt, wenn die Folge draußen ist, dann bist du hoffentlich schon in Schottland, und wer dann mal auf dein Instagram-Account huscht, kann ja ein. Und wer dann mal auf dein Instagram-Account huscht, kann ein paar Storys oder auch Beiträge oder wie auch immer von schottischen Hunden in schottischen Häusern mit euch sehen und schottischer Landschaft.

Speaker 2:

Ja, genau, im besten Fall klappt das, und ansonsten wird es dann auch. auf jeden Fall werden es britische Bilder sein und britische Hunde oder einfach auch noch ein paar Geschichten, die wir erlebt haben, oder Hunde. Also, es gibt ja einfach viel um das Thema, auch über die einzelnen Hunde. Hundegeschichten sind ja auch schön, und da kann man ja auch was draus machen, die Binnenmanns-Hunde erzählt.

Speaker 1:

Vielen, vielen Dank. Das ist so ein Thema. Es fühlt sich so an, als wäre ich jetzt gerade eine Stunde im Urlaub gewesen.

Speaker 2:

Das freut mich sehr In.

Speaker 1:

Großbritannien.

Speaker 2:

Ja, wie schön. Es entstehen ja dann auch immer so die Bilder im Kopf von den Landschaften, und das ist ja auch einfach.

Speaker 2:

Also, ich finde es halt auch einfach wunderschön, ja es ist auch, und das ist im Prinzip auch so mein Ziel, die Leute einfach mitzunehmen und aus einem ja vielleicht so ein bisschen so einem Alltag, der so ein bisschen einfündig ist, einfach zu sagen komm, hier kannst du einfach mal so abtauchen und sehen, wie es halt auch noch ist, und es ist einfach schön. Und ich finde, das Kopfkino hat dann auch manchmal man ist noch vielleicht tiefer drin, als wenn man sich einen Film anguckt, weil es noch vielleicht jetzt sind es auch persönliche Geschichten, die transportieren auch immer noch was, wenn man selber, wie ich jetzt auch, so eine Begeisterung für die Gegend hat, und wie du merkst, kann ich auch stundenlang einfach darüber reden, und es gibt viele kleine Erlebnisse, die mir so nach und nach auch einfallen Da ist noch einiges drin, sehr schön.

Speaker 1:

Okay, ich danke dir auf jeden Fall sehr, sehr, sehr fürs Teilen. Und ja, wir bleiben auf jeden Fall in Kontakt, und ich werde mal gucken, wo ich das Buch bekomme.

Speaker 2:

Ja, das sage ich dir dann gleich auch noch Genau, und ich verlinke euch das. Das ist super.

Speaker 1:

Dann wünsche ich dir noch einen wunderbaren Tag.

Speaker 2:

Ich danke dir sehr für die Einladung und habe mich gefreut, hier dabei zu sein.

Speaker 1:

Sehr gerne Tschüss, ihr Lieben Tschüss, no-transcript, die Aufnahmen und natürlich auch das Hosting des Podcasts, das bezahlt werden möchte. Ich freue mich auf jeden Fall über jeden, der sich irgendetwas holt und damit Werbung läuft und den Podcast auf diese Art und Weise auch unterstützt. Hier noch ganz kurz Werbung für die Knapperkiste, den Kauartikel-Dealer meines Vertrauens, natürlich unbehandelt und umweltfreundlich verpackt. Abgesehen von Kauartikeln gibt es auch Zukunftssport-Zubehör, spielzeug und vieles, vieles mehr. Ein Rabattcode über 10% und den Link zum Shop findest du in den Shownotes. Bis zum nächsten Mal.

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